Mittwoch, 8. April 2015

Clement verschwindet, und der Eggert-Blog wird Sperrgebiet - Holger Niederhausen

Clement verschwindet, und der Eggert-Blog wird Sperrgebiet

Über das sehr seltsame Gebaren der „Modernisten“.
Ich berichte einmal im Live-Ticker-Stil über geheimnisvolle Vorgänge im virtuellen Netz am Dienstagabend, 7. April.

21:40 Uhr – Auf dem „Eggert-Blog“ erscheint ein Abschiedsbrief Christian Clements.
22:13 Uhr – Ich gehe auf den Abschiedsbrief mit einem Kommentar ein.
22:17 Uhr – Sowohl mein Kommentar als auch der ganze Abschiedsbrief sind verschwunden. (aber hierr behalten) und hier Google Cache
22:30 Uhr – Clement hat auch auf seinen Facebook-Seiten aktuelle Kommentare auf meine Aufsätze entfernt.
22:43 Uhr – Ich frage auf dem „Eggert-Blog“ nach.
22:48 Uhr – Michael Eggert schreibt, dass er die Löschung von Abschiedsbrief und Kommentar veranlasst habe.
22:50 Uhr – Ich bin für Kommentare auf dem „Eggert-Blog“ gesperrt, kann auch keine neuen mehr lesen.
Nun die Vorgänge ausführlich:
Am Dienstagabend hatte sich Clement in einem längeren Abschiedsbrief von den „Egoisten“ verabschiedet. Dieser Brief begann mit den Worten
 :Liebe Egoistinnen und Egoisten. Gewisse Reaktionen anthroposophischer Hardliner auf meine Tätigkeit hier im Blog lassen es ratsam erscheinen, dass ich mich in meiner Funktion als Herausgeber der SKA aus der offenen Teilnahme zurückziehe. Als Wort des Abschieds möchte ich allen Lesern (und allen eifrigen Sammlern!) meiner Bemerkungen in diesem Forum folgende Überlegungen über den Unterschied zwischen einer öffentlichen Äußerung und einer Veröffentlichung mit auf den Weg geben: [...]
Und nun folgte eine Passage aus Rudolf Steiners „Lebensgang“, wo dieser sich über seine Schriften und die unkorrigiert herausgegebenen Vortragsnachschriften äußert (GA 28, S. 442ff). Diese Passage hatte Clement auf seine Person umgedeutet und umgeschrieben.
 Ich kommentierte diesen Abschiedsbrief wie folgt:

Holger Niederhausen – Dienstag, 7. April 2015 um 22:13:00 MESZ
Lieber Herr Clement,
wenn Sie Schulungsweg und Geisteswissenschaft nicht so trennen würden, würden Sie vielleicht auch „öffentliche“ und „private“ Äußerungen nicht so trennen müssen. Das ist ein fortbestehender Dualismus, der vielleicht nicht unbedingt fruchtbar ist.
Wenn Sie natürlich weiterhin einerseits „akademisch korrekt“ bestehende „Lesarten“ nur „ergänzen“ wollen, die Sie andererseits als „religiös-unkritische“ „Hardliner“-Positionen diffamieren, dann verstehe ich, dass sie den Dualismus in sich nicht ohne Weiteres überwinden können.
Es ist kein Verlust, wenn Sie Ihre Online-Kommentare wieder etwas zurücknehmen, denn auf die entscheidenden Fragen zogen Sie es ja ohnehin vor, nur noch mit Schweigen zu antworten. Stattdessen beklagen Sie sich aktuell, dass man Ihre Thesen in der englischsprachigen Welt noch weniger ernst nimmt.
Da Sie sich nun eingekleidet in Rudolf Steiners eigene Worte aus seinem „Lebensgang“ verabschieden – Ihre hochmütige Nonchalance in diesen Dingen ist ja bekannt –, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit zum Abschied noch darauf hinlenken, was Sie selbst in Steiners Original-Sätzen wieder darauf hinweisen könnte, dass auch das Vortragswerk Steiners keinen „metaphysischen Realismus“ beinhaltet:
„Bei diesen Vorträgen waren nur Mitglieder. Sie waren mit den Anfangs-Mitteilungen aus Anthroposophie [inkl. „anthroposophische Erkenntnis des Menschen, des Kosmos“, H.N.] bekannt. Man konnte zu ihnen eben so sprechen, wie zu Vorgeschrittenen (!) auf dem Gebiete der Anthroposophie.“
„Es ist nirgends auch nur in geringstem Maße etwas gesagt, was nicht reinstes Ergebnis der sich aufbauenden Anthroposophie wäre. Von irgend einer Konzession an Vorurteile oder Vorempfindungen der Mitgliedschaft kann nicht die Rede sein.“
Auch darüber können Sie während Ihres Rückzuges ja einmal nachdenken.
Die Unwahrheiten und Unterstellungen auch Ihres schriftlichen Werkes (etwa in SKA 7) sind von mir ja ebenfalls dokumentiert worden: www.holger-niederhausen.de/index.php.
Das Ganze ergibt mit Ihren übrigen Äußerungen schon ein sehr konsistentes Bild.
Mit freundlichen Grüßen,
H. Niederhausen
 Als ich kurze Zeit später nachsehen will, ob es weitere Reaktionen gab, stelle ich fest, dass sowohl mein Kommentar als auch der ganze Abschiedsbrief wieder verschwunden sind!
 Hat Clement es nun wirklich mit der Angst um seine Reputation und seine Thesen zu tun bekommen – oder wer spielt hier Verstecken? Schließlich frage ich nach:
Holger Niederhausen – Dienstag, 7. April 2015 um 22:43:00 MESZ
Jetzt wird es interessant. Ein Abschiedsbrief von Clement, der samt meinem Kommentar nach wenigen Minuten wieder verschwindet. Wird Clement jetzt selbst zu einer metaphysisch realen Geister-Erscheinung?
Unmittelbar antwortet mir Blogmaster Eggert:
Michael Eggert - Dienstag, 7. April 2015 um 22:48:00 MESZ
Nein, das geschah auf meine Bitte, um diese beispiellose Hetzjagd auf einen Autor zu beenden.
In üblicher Weise legt er sich die Dinge so zurecht, wie er sie braucht. Schon vor einigen Tagen hatte sich die Diskussion, als sich die von Clement unbeantworteten Fragen aufstauten, in seinen Augen in eine „Inquisition“ verwandelt [siehe hier ganz am Ende]. Nun ist die Dokumentation von Clements fragwürdigen Aussagen und ihre Widerlegung also wiederum eine „Hetzjagd“ – der gegenüber es ratsam erscheint, ganze Abschiedsbriefe zurückzuziehen und mehr als das...
Ich wollte erwidern:
Das heißt, auf Ihre Bitte hin wurde selbst Clements Abschiedsbrief gelöscht? Und als „Hetzjagd“ bezeichnen Sie es, wenn zu den Thesen Clements Stellung genommen wird? Ich bezeichne es als „kritischen Umgang“ mit einem „Deutungsangebot“. Vielleicht wollen Sie es ja auch „Sich der Idee erlebend gegenüberstellen“ nennen? Den Begriff „Hetzjagd“ finde ich arg polemisch und subjektiv. Aber das bin ich von Ihnen ja nun zur Genüge gewöhnt. Wahrscheinlich werden Sie als nächstes wieder gegen diejenigen, die mit Clement zu kritisch umgegangen sind, hetzen...
[Auf das Letztere kann man warten – aber vielleicht wird sich Eggert auch einmal einige Tage hüten, um sich keine Blöße zu geben].
 Ich stellte jedoch fest, dass ich nun auf einmal für die Kommentarfunktion gesperrt war – ich konnte nicht mehr erwidern, der Eggert-Blog war für mich nicht mehr zugänglich!

Die Seltsamkeiten hörten noch immer nicht auf. Ich besuchte die Facebook-Seite von Clement und stellte fest, dass er auch seine unsäglich spottenden Kommentare auf meine letzten Aufsätze dort gelöscht hatte. Diese stammten vom 6. April (Ostermontag). Auch seine neueste Klage, dass man ihn in der englisch-sprachigen Welt noch nicht ernst nimmt, war ebenfalls nicht mehr zu finden. Schließlich waren sogar alle Kommentare zurück bis Mitte Februar gelöscht. Immerhin erfährt man noch immer, dass Clement schon seit April 2013 mit Felix Hau "befreundet" ist...
Da hat es jemand wirklich mit der Angst um seinen Ruf zu tun bekommen. So viel Auseinandersetzung mit seinen Thesen verträgt offenbar kein „Wissenschaftler“. Spöttisch sich über „naive Realisten“ erheben, das darf sein. Aber wenn dann substantieller Gegenwind kommt, fällt der selbsternannte Chef-Deuter um – und verschwindet in der Versenkung.
Wenn er Hahn im Korb ist und sich die Menschen anerkennend um seinen Deutungsansatz scharen, ist Clement bereit, seine Thesen zur Diskussion zu stellen. Doch wenn fundierte Argumente immer mehr die Unhaltbarkeit seines Ansatzes deutlich machen, schreibt er einen Abschiedsbrief – mit der Begründung, dass die Vermischung seiner eher privaten Internet-Aussagen mit seinem „wissenschaftlichen“ Werk das letztere gefährden! Und dann wird selbst dieser Abschiedsbrief wieder gelöscht – auf Betreiben desjenigen Menschen, der stets mit den schärfsten verbalen Geschützen gegen alle vorgeht, die die Clement-Eggert-Hau-Linie der völligen Umdeutung nicht mitmachen, sondern als das entlarven, was sie ist.
Man darf gespannt erwarten, was vom Eggert-Blog als nächstes kommt – und wann und wo Clement wieder aus der Versenkung auftaucht.
Interessant ist, dass Eggert gerne auf den „wilden Steiner“ verweist. Wenn aber wirklich – wie es der frühe, aber auch der spätere Steiner ebenfalls oft getan hat – scharf argumentiert und geistig gekämpft wird, kann auch Eggert nur noch rufen: „Inquisition! Verhör! Beispiellose Hatz!“. Man fragt sich, ob man sich in einem schlechten Film befindet. Den Leuten gehen die Argumente aus, und sie fallen zurück in wüsteste Unterstellungen. Da fehlt die Ich-Stärke, die diese Menschen so sehr hochhalten, auf einmal.
Frei nach Rudolf Steiners Aufsatz „Der Egoismus in der Philosophie“ könnte man sagen:
 Will man den Standpunkt des „Steiner-Umdeuters“ charakterisieren, so muß man sagen: er versucht die Welt von sich aus zu beurteilen, aber er hat nicht den Mut, auch sich selbst die Verantwortung für dieses Urteil zuzuschreiben und sich einer Diskussion seiner Urteile zu stellen, deshalb erfindet er sich Wesen in der Außenwelt, denen er diese Verantwortung aufbürdet. Solche Wesen heißen dann „Inquisition“ und „Hatz“.
Man muss wirklich erleben, wie solche Worte alle Bedeutung verlieren, wenn sie von denen benutzt werden, die sie benutzen. "Verteufelung des Intellekts" und zugleich ein unglaubliches Spotten über den Ernst und die Humorlosigkeit eines Herrn Niederhausen – von was war in diesen Tagen nicht alles die Rede! Gespottet und von oben herab geurteilt, das haben diejenigen, für die Ehrfurcht ein Fremdwort und der Zusammenhang von Schulungsweg und Anthroposophie ein bloßes Dogma zu sein scheint.
Mit einem unglaublichen Hochmut versuchen solche Menschen, ein tiefes Ernstnehmen der Anthroposophie lächerlich zu machen. Nun aber, wenn man ausführlich genug auf Clement entgegnet hat, ohne wirkliche Antworten zu bekommen, sprechen sie von "Hatz" und "Inquisition". Geht es noch unwahrhaftiger und unselbstständiger? Sobald ihr Spott nicht mehr der alleinige Sieger bleibt, erschaffen sie sich neue Wesen in der Außenwelt...
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Bericht: bei Google findet sich noch ein cashe Link zum Artikel.
Allerdings ist nicht bekannt wie lange noch.


Christian Clement demontiert sich selbst!

Zeugnisse:
Der Artikel von Christian Clement: "Woran ein Autor gemessen werde sollte - und woran nicht. Ein Abschiedswort." läßt sich noch im Google Gedächtnis auffinden. Für alle interessierten Leser, die vielleicht noch einen Screenshot anfertigen möchte, denen sei hier dieser Link bereitgestellt.

Woran ein Autor gemessen werde sollte - und woran nicht. Ein Abschiedswort.

Bei Bedarf könnte ich auch einen screenshot zur Verfügung stellen.
Grüße
Anthropos

wobei auch auf dieses Blog noch ein Kopie steht (dort nach unter scrollen)

20 Kommentare:

  1. Diese stand bei Clements Facebook bevor es geloescht wurde, wie oben von Niederhausen beschrieben:

    Christian Clement
    12 uur · Bewerkt ·
    Auf was für Gedanken manche Leute in der Osterzeit kommen! Erst war ich bloß ein Instrument Ahrimans, und jetzt werde ich gar mit Judas gleichgesetzt. Und der von mir "verratene" Rudolf Steiner wäre dann wohl der Messias? Oder wirft Holger Niederhausen mir etwa vor, ich würde Christus höchstsselbst verraten, um mich akademisch wichtig zu machen? - Oder will er subtil andeuten, ich sollte mich besser an einen Baum hängen, als weiter über Steiner zu forschen? Oder will er mich bloß über mein nachtodliches Schicksal im siebten Höllenkreis aufklären? - Meiner Frau wird Angst und Bange um mich, wenn sie mitkriegt, was rund um die SKA so vorgeht ...

    http://www.holger-niederhausen.de/index.php?id=973

    holger-niederhausen.de: 2015-04-01_Begegnung
    K: Ich sage, ich nehme die Dinge genau, und meine damit, Sie können Ihre Thesen und Deutungen nicht als Geist-Erleben verkaufen.

    Christian Clement Holger Niederausen hat übrigens auch eine Begegnung zwischen mir und Rudolf Steiner aus der Akasha-Chronik herausgeholt:http://www.holger-niederhausen.de/index.php?id=962 Die Anzahl seiner Aufsätze über bzw. gegen die SKA hat übrigens mittlerweile die Zanderschwelle durchbrochen: Clement schlägt Zander im Niederhausenring derzeit mit 20:14. Dürfen wir uns auf ein neues Buch von Ihnen freuen, Herr Niederhausen?
    Vertaling bekijken

    holger-niederhausen.de: 2015-03-15_Begegnung
    Clement, eines Nachts aufwachend, oder noch träumend, wer weiß es? Die Gestalt Rudolf Steiners steht vor ihm und fragt ihn:


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  2. Fand dieser Tage diese Zeilen von Thomas Meyer - Perseus Verlag - vom 1. April, aber nicht als Scherz gedacht:

    "Auch in der anthroposophischen Strömung schwimmt vielerorts ein geist- und bodenloser Intellektualismus obenauf, wie ein in allen Farben schillernder Ölteppich, der das Leben der Fischwelt bedroht. Der besonders auffällig schillernde SKA-Initiator von Salt Lake City zeigt in der Facebook-Hexenküche, in der sich täglich suhlen muss, wer nicht «von gestern» sein will, ein erschreckend anderes Gesicht als zwischen seinen akademischen Buchdeckeln. Eine Facebook-Teilnehmerin wollte im letzten Herbst wissen, ob es stimmt, was im Europäer stand: dass Rudolf Steiner von den Mormonen post mortem getauft worden sei [so geschehen am 22. Januar 1990*], und findet solche Taufen generell «bizarr». Darauf der SKA-Herausgeber am 17. Oktober 2014 wortwörtlich: «Sag mal, Roswitha Hoppe, ist es nicht ebenso «bizarr», sich hinzusetzen und laut Steinerbücher zu lesen – und zu erwarten, dass die Verstorbenen da oben sich jetzt ganz doll freuen, weil sie endlich die Segnungen der Geisteswissenschaft erhalten? Inwiefern ist eine stellvertretende Taufe bizarrer als stellvertretendes Steinerlesen?»**
    Anderntags beschmiss er einen weiteren Facebook-Teilnehmer mit einem Wort, das mit A beginnt und mit ch endet. So weit die «Segnungen» des neuen Steiner-Schriftgelehrten.
    Es führt ein gerader Weg vom zynisch-frivolen Umgang mit Gedanken und Tatsachen zur sozialen Barbarei."

    Wenn Herr Prof. Dr. Clement tatsächlich das "A"- Wort gebrauchte, ist er eigentlich für den frommann-holzboog Verlag nicht mehr tragbar. Verwunderlich sind aber auch vielfach Loblieder aus der Führung der AAG und "Das Goetheanum". Herrn Eggert und Herrn Clement muß ja durchwegs auch eine große Intelligenz bescheinigt werden. Wie Herr Eggert die ganze Diskussion auf dem Egoisten-blog einfädelte war bezeichnend. Eine interne mail wird veröffentlicht, da Herr Clement darauf verweist, wie sogar Vorstandsmitglieder ihn fördern usw., die "dummen" Anthroposophen sind halt nicht so weit. Als dann von Verrat die Rede war, meldete sich Ingrid und packte auch ihre mails heraus. Sie wollte trotzig sich aus einem internen Kreis von Anthroposophen verabschieden, da Clement der Bezug von Material für "Mitglieder" verwehrt wurde. Also ein richtiges Kasperl-Theater von Empfindlichkeiten, Verrat und Scheinheiligkeit und da erinnere ich mich eines wichtigen Wortes Rudolf Steiners, das besagt, eigentlich ist von den tiefen esoterischen Vorgängen noch nichts verlautet worden und recht hat er, der Steiner. Wer etwas hinter die Kulissen des Daseins blickt, der braucht starke Nerven, oder wie Steiner sagt, wüßten die Menschen, wie es um sie steht, sie würden vor Schreck tot umfallen. Insofern hat Herr Clement das "peinlich" bezogen auf die Vorträge recht. Die Wahrheit ist peinlich, soweit sie von Steiner etwas gelüftet wurde und uns eigentlich zum Handeln bewegen müsste, bei Kenntnis der Inhalte der Vorträge. Deswegen werden sie als Narretei abgetan. Die Aufklärung von Herrn Clement, alles schön und gut. Ich nehme ihm aber nicht seinen Anspruch ab, er will die Anthroposophie erneuern, befreien. Da, wo er alte Gefäße zerschlägt, ist es nicht schade drum,
    aber zukunftsweisend ist seine akademische Arbeit mit Rudolf Steiner bisher nicht..... .

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  3. Herrn Holger Niederhausen ist seine akribische Arbeit zu danken. Bei näherer Beschäftigung mit den vielen Umständen der Streitigkeiten, findet sich ein kleines interessantes Detail, ein Ausschnitt aus einer mail von Clement an Irene Diet:

    Clement: "Persönlich hätte ich sogar auf eine Einleitung gern verzichtet und NUR den kritischen Text und die Quellennachweise in die Auflage aufgenommen. Sie dürfen mir glauben, dass es mir persönlich auf die Darstellung meiner eigenen Anschauungen – jedenfalls im Rahmen dieser Ausgabe – überhaupt nicht ankommt. Ich würde dies viel lieber getrennt und an anderer Stelle tun, damit die SKA unbehelligt von den Einseitigkeiten und Unvollkommenheiten meiner Interpretation dastehen könnte. Nur auf Wunsch des Verlages kam es zur Ausweitung des Konzepts auf eine ausführliche Einleitung, ein Vorwort durch einen Sachverständigen und weiterführende Hinweise im Stellenkommentar. (24.10.2013)"

    Der jetzt aufgetretene Konflikt auf dem Egoistenblog lässt aber dann doch einen recht merkwürdigen Prof. Dr. Clement erschein. Herr Eggert beantwortet eine Frage wegen des Verschwindens des "Abschiedbriefes" auf dem Egoistenblog mit diesen knappen Worten:

    "Nein, das geschah auf meine Bitte, um diese beispiellose Hetzjagd auf einen Autor zu beenden."

    Nun hätte es gereicht, die Kommentarfunktion zu sperren, denn wenn ein Prof. Dr. einen wohlüberlegten Abschiedsbrief verfasst und veröffentlicht, dann hat er sich dabei etwas gedacht, es handelt sich nicht um eine schnelle Internetreaktion. So gerät Herr Clement in ein schräges Licht. Er möchte gar nicht ein Vorwort schreiben, sondern nur auf Bitten und Drängen des Verlages findet er sich dazu bereit und auf Bitten von Herrn Eggert löscht er seinen Abschiedsbrief. Da will fast der Gedanke aufkommen, hat der Mann kein Rückgrat, daß er gegen seine eigene Intention handelt. Wenn Jemand schon Professor ist und den Doktortitel trägt, sollte ihm abgenommen werden, was er vertritt, aber nein, zweimal beugt er sich Wünschen und Bitten Dritter, beim Verlag sogar zugegebenermaßen gegen seine innere Überzeugung.

    Es wird die berechtigte Frage nun entstehen dürfen: aus welchen Gründen bestand der Verlag auf dem Vorwort, denn das Lektorat und die Verlagsleitung kannten sicherlich die ganz persönliche Position von Herrn Dr. Clement zur Person Rudolf Steiners, Charakterisierungen, welche im Endeffekt den Gründer der Geisteswissenschaft als Pathalogen, Lügner, Fälscher, Betrüger offen zwischen den Zeilen erscheinen lassen, zwischen den Zeilen von Dr. Clement. Wenn er ihm attestiert, er blähte sein ICH dermaßen auf, daß er am Ende meint, der Weltengeist spreche zu und durch ihn, der wirft Steiner den Psychiatern zum Fraße hin, damit andere Akademiker ihr Werk fortsetzen können. Dank der sammelnden und erklärenden Arbeit von Herrn Niederhausen kann sich der Interessierte aber selbst ein Urteil über Herrn Dr. Clement machen, vor allem nun erkennen, wie wankelmütig er ist, wahrlich keine Perle unter den Akademikern?!

    Festzuhalten ist jedoch am Ende der heißen Diskussionen, vorerst:

    es war der Wunsch des Verlages, die akademische Arbeit von Herrn Prof. Dr. Clement mit persönlichen Ansichten zu verwässern. Der Akademiker war zu schwach, um seine Intention durchzusetzen. Er erweist sich in der Auseinandersetzung als wankelmütig und er wird nicht richtig ernst genommen, weder vom Verlag, noch von Herrn Eggert.

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    1. Natürlich ist interessant, wie auf dem Egoistenblog die Angelegenheit weitergeführt wird.

      Herr Eggert schreibt:

      "Zu den offensichtlichen Widersprüchen beim Lesen „okkulter Mitteilungen“ Rudolf Steiners gehört die Entdeckung, wie häufig er mit den Mitteln des Okkultismus den Okkultismus selbst bekämpfen wollte - ein Widerspruch.... ."

      Ich selbst kenne das Vortragswerk Rudolf Steiners seit 1971. Auf Widersprüche wies Steiner selbst hin. Also wortwörtlich ihn zitieren kann tatsächlich bei sturem Beharren in den Abgrund der Argumente führen. Stimmt aber die Aussage von Herrn Eggert "...wie häufig er mit den Mitteln des Okkultismus den Okkultismus selbst bekämpfen wollte - ein Widerspruch"?!

      Die Aussage nach dem Theater der letzten Wochen wirkt etwas deplaziert und führt eigentlich nur die Intention von Herrn Prof. Dr. Clement fort. Steiner der okkulte Obertrottel mit seinen Widersprüchen im Okkultismus?! Anders ist die Aussage von Herrn Eggert nicht zu verstehen. Er vertritt diese Meinung.
      Rudolf Steiner hat die Anthroposophen dazu aufgerufen, die Scheu vor dem Okkulten zu überwinden. Es kommt also darauf an, das Wort "okkult" zu verstehen. Tatsächlich gibt es, wie Herr Eggert ausführt, so viel okkultes Zeugs, aber bereits die "Wandlung" in der Christengemeinde, deren Mitglied das Ehepaar Eggert ist, sie haben dort geheiratet, ist "okkult".
      Es scheint mehr - durch die Bilder - als ist der "Abgrund" das Weibliche an sich, so wie Herr Eggert zu "Abgrund" die Bilder künstlerisch verwendet?! Warum der Hinweis auf die "Herzwand", tatsächlich ein "okkultes Orakeln" am Ende seines Textes?!
      Herr Eggert führt konsequent das Werk von Herrn Prof. Dr. Clement fort und es darf sich jeder fragen, wird die akademische Welt am Ende an dem Schicksal von Rudolf Steiner kläglich scheitern, weil die eigentliche Frage die Christusfrage ist und nicht Steiner?

      Der "Grat zum Abgrund" muß beschritten werden..... . das ist das Schicksal des Suchers...

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  4. Obenstehendes von Ernst bezieht sich hier auf: http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/der-grat-zum-abgrund.html?showComment=1428678593190#c1290877198052049324

    der grat zum abgrund

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  5. Teil I
    "Ein Klassiker der Geisteswissenschaft: Schelling "Weltalter"“ (Clement)

    Überraschend stellt Herr Prof. Dr. Clement nach seinem Abschied auf dem egoistenblog einen neuen Beitrag ein, den er mit obigen Worten charakterisiert. Die Botschaft des ehemaligen (gescheiterten) Waldorflehrers ist der Versuch, die Geisteswissenschaft Steiners zu unterminieren, indem Schelling attestiert wird, er hätte den "Klassiker" der Geisteswissenschaft geschrieben. Nun sind das zwei ganz verschiedene Worte, wie die akademische Welt "Geisteswissenschaft" verwendet und wie Rudolf Steiner das Wort verwendet, einen geistigen Impuls der Welt zu geben versucht. Herr Clement will also eigentlich einen Seitenhieb auf Steiner ausführen, Schelling sei soz. der Urvater, der "Klassiker", was mit den Worten von Clement: "Das Folgende stammt aus der Einleitung zu diesem Klassiker der Geisteswissenschaft, in dem Lesern Rudolf Steiners vieles bekannt vorkommen wird:" nochmals unterstrichen wird. Also ein strategisches, aber durchschaubares Handeln, ob sich Prof. Zander und Dr. Traub heimlich freuen oder entsetzt sind, über die nun offen zu Tage tretende Absicht des Mitgliedes der Mormonenkirche?!

    Tatsachen können nicht mit dem Mantel "privat" zugedeckt werden, denn der Mormonenglaube wird eben in Steiner eine grundlegende Gefahr erblicken, da der individuelle Mensch sich aus Glaubenssystemen befreien kann, mit den Methoden der Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner, eigene spirituelle Erfahrungen sammeln, sich nicht abhängig machen, von Offenbarungszeitaltern. Wir erleben ja wie in Europa das Christentum und der Islam die eigentlichen Probleme der Gegenwart nicht gedanklich erfassen können und erst die geisteswissenschaftlichen Hinweise Steiners zur Bibel entschlüsseln das Lesen derselben für den Menschen. Das Zeitalter der Buchstabenreligionen ist vorbei, auch das Buch "Mormon" ist Buchstabenreligion, der an Glauben ohne Vernunft appelliert.
    Zurück zu Schelling. Als ich ihn vor Jahren erstmals im Portrait sah, da wirkte er wie aus einem anderen Zeitalter. "Weltalter" passt dazu. Wie ein Indianer, Schamane, etwas tibetanisch, wie aus der Zeit, mit tiefen durchdringendem Blick. Beim googeln fanden sich die Schriften. Nun ist nicht ganz klar, ist das durch Clement zitierte Vorwort von Clement für eine klassische Ausgabe. Beim googeln finden sich zu Schelling und Weltalter viele Vorworttexte, viele Promotionsarbeiten, haben sich "Doktoren" entwickelt, eine Welt der Geisteswissenschaft an den Universitäten. Das Lesen von Schelling zeigte dann den Unterschied zu Rudolf Steiner. Nichts, aber auch gar nichts von Schelling kommt mir bekannt vor zur realen Geisteswissenschaft, oder "Anthroposophie", was sich als Bezeichnung eingebürgert hat.

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  6. Teil II
    Der Versuch der Irreleitung von Prof. Dr. Clement ist durchsichtig und ich bedaure aufrichtig, daß er die von Herrn Niederhausen auf seinem blog einmal gut aufgelisteten Thesen und Fragen nicht beantwortete. Herr Clement weicht tatsächlich einer Diskussion über den Hintergrund seiner Absicht aus. Denn was er der Welt liefert, ist eigentlich nicht wissenschaftliche Textkritik, sondern der Versuch, seine persönliche Antipathie zu Steiner, die immer wieder triefend im Internet zu finden war, mit angeblicher Wissenschaft zu einem neuen Steinerbild zu modellieren, mit dem er in die Geschichte eingehen möchte. Tragisch-lustig ist, wie die Rudolf-Steiner Nachlassverwaltung und der Rudolf Steiner Verlag am Anfang nicht bemerkten, wem sie mit der Zusammenarbeit zu Diensten sind. Im Jahre 1971 lernte ich in der Rudolf-Steiner Nachlassverwaltung den Nachlassverwalter Herrn Friedenthal kennen, der, wie ich inzwischen dank Internet erfuhr, noch Marie Steiner persönlich kannte. Herr Friedenthal schenkte mir damals die Mysteriendramen und andere Bücher, darunter auch ein Vortragsbuch. Das war vor 44 Jahren. Nach dem Erleben der Mysteriendramen (nur für Mitglieder) im Jahre 1973 tritt nun ein ehemaliger Waldorflehrer auf der Weltbühne auf, um das Steiner-Bild für die akademische Welt mit merkwürdigen Charaktereigenschaften zu modellieren. Herr Clement hat akademisches Denken schon längst verlassen, was durch sein soziales Verhalten gekennzeichnet wird. Es wird Zeit, daß Nachlaßverwaltung und Rudolf Steiner Verlag die Konsequenzen ziehen..... ?!

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  7. Ja Ernst was bedeutet nun ein Abschiedsbrief, wenn gleich danach ein Zurueckkommen ist? Auch als diese Abschiedsbrief gleich geloescht wurde.Es ist nur ein fortsetzung des demontierens Steiner mit andere Mitteln.

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  8. http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/ein-klassiker-der-geisteswissenschaft.html?showComment=1428833762411#c7600002453528168120

    nach dem Abschied

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  9. Ist es der Mut der Verzweiflung, am Abgrund?!
    Wenn Herr Prof. Dr. Clement mit seinem neuen Beitrag Rudolf Steiner als "Kopisten" zwischen den Zeilen beschreibt - "Der Übergang von Steiners philosophischem Werk bis 1894 zur theosophisch-anthroposophischen Geisteswissenschaft nach 1904 entspricht im Gestus dem Übergang von den ersten beiden Büchern in Fichtes Schrift ("Zweifel" und "Wissen") zum dritten Buch (über den "Glauben" - setzt er sein von Anfang an begonnenes Werk fort.

    An diesem Punkte des obigen Textentwurfes sagte ich mir, was soll es, Herr Clement wird niemals seinen eingeschlagenen Weg verlassen, zu sehr hat er sich doch auch mit seiner Mitgliedschaft in der Mormonenkirche einer (wohl taktischen) Lebenslüge verschrieben, als daß er nun seinen "Abschied" wahrnimmt, zu beschädigt ist das Bild, das er uns dort lieferte, ein Bild das er sich selbst lieferte und das Psychologen aus den Bruchstücken seiner Argumente, Thesen und Reaktionen erkennen und belegen mögen. Wer mir "absurd" zu einem Gedanken gleich am Beginn der Internetbegegnung entgegenschleudert (seine Entschuldigung habe ich nicht gelesen), hat sich nicht als Souverän seines Denkens gezeigt. Er folgt einem Auftrag, von wem auch immer und so wollte ich oben Text nicht hereinstellen, aber dann las ich bewußt einige Zeilen von Fichte und siehe da, des Pudels Kern wurde offenbar:

    "Ich weiss in jedem Augenblicke meines Lebens sicher, was ich in ihm thun soll: und dies ist meine ganze Bestimmung, inwiefern dieselbe von mir abhängt. Hiervon, da mein Wissen nicht darüber hinausreicht, soll ich nicht abgehen; ich soll darüber hinaus nichts wissen wollen;"

    Das ist der Unterschied zwischen Fichte und Rudolf Steiner: "ich soll darüber hinaus nichts wissen wollen" - so spricht Fichte. Und das ist die Fessel der Katholischen Kirche, die Fessel der Christlichen Kirchen, das Verbot der „Priesterkaste“ und gerade Rudolf Steiner befeuert den Mut (die Zitatensammler werden das schon finden), der Mensch soll gerade seine Grenzen des Wissens überwinden, ja es gibt keine Grenze. Herr Clement ist "Glaubender" dieses Satzes von Fichte, das ist eben der Irrtum, das sind die Fehler der Philosophen, die Rudolf Steiner ansprach. Die Philosophen sind stecken geblieben in ihrer Philosophie und da ist nichts, gar nichts keimhaft bei Fichte veranlagt, was Rudolf Steiner dann mit seinem Werk zu verwirklichen suchte und ich selbst setzte einen mir damals nicht bekannten Gedanken Rudolf Steiners zu Kinder und Symbol um, aber aus der Kraft der Begegnung mit der Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner. Der Impuls der Tat war weder durch Yoga und Wissen der Geisteswissenschaft vorgegeben, sondern entsprang der Realität des Augenblicks. Die Tat Rudolf Steiners ist in der Geschichte der Menschheit veranlagt, ihrer Gesamtsituation, aber nicht isoliert bei den Philosophen und unbedacht bleibt der vorgeburtliche Impuls Rudolf Steiners in der bloßen willkürlich sich zeigenden Gedankenkonstruktion von Prof. Dr. Clement aus Utah, dem Sitz der Mormonenkirche, die Christus als physisch Regierenden erwartet. Fichte verklärt den Ordnungsgedanken der Katholischen Kirche, die Ordnung der Kirche der Mormonen verklärt Herr Clement indirekt. Denn gerade der Glaubenssatz von Fichte „ich soll darüber hinaus nichts wissen wollen“ ist die Fessel der Kirchen. Nicht ohne Grund spricht der Dalai Lama von der Notwendigkeit einer Ethik ohne Religion. Clement kann die Geisteswissenschaft nur als Religion, als Glauben des Rudolf Steiners begreifen.

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  10. Naechstes von Ernst Seler bezieht sich auf Clements Eintrag bei den Egoisten:


    Fichte

    Nachtrag:

    Es machte mich nun neugierig, welche Bedeutung Fichte in der „Staatsphilosophie“ einnimmt und siehe da, über den Umweg durch Prof. Dr. Clement aus Utah verstehe ich endlich den Satz, den mir der Richter bei der ersten Anhörung mitteilte, nachdem ich ihn fragte, warum ich zwangsweise hier sei. Richter: „Sie stören die Ordnung“. Fichte lieferte offensichtlich – ich wurde von der Polizei festgenommen, ohne erforderliche rechtliche Anhörung – die philosophische Staatsgrundlage für das Handeln des Bayerischen Staates. In mir selbst war jedoch die unmittelbar geborene Idee, ein Kind solle nicht unter dem Symbol zwangsweise unterrichtet werden. So gibt es in dem Internetstreit doch auch Früchte. Fichte gründet seine Staatsphilosophie, seine Ethik auf Gott. Der Dalai Lama – zur tibetischen Geistigkeit äußerte sich Rudolf Steiner vielschichtig, sprach auch von einer Bedeutung für die Welt in der Zukunft – stülpt es um, nicht Gott gründet den Staat, sondern die Ethik aus dem Menschen. Es will fast scheinen, als sind die religiösen Auseinandersetzungen dieser Tage ein Problem, zu dessen Wirklichkeit die Philosophen, ihr Denken in diesen Tagen in der Staatsphilosophie beitragen. Umso schwerer wiegen dann Rudolf Steiners prophetische Hinweise, die hier nicht wiedergegeben werden.

    Hier aus dem Buche "Recht, Idee, Geschichte - Beiträge zur Rechts- und Ideengeschichte" Herausgeber Heiner Lück, Bernd Schildt, Seite 605:

    "So erklärt Fichte bei Erläuterung seines Polizeisystems explizit die "Unordnung" zur "Quelle allen Übels", und liefert der Polizei hinlänglich Mittel zu ihrer Überwindung. Nur eine Polizei, die um jeden Preis und in jedem Fall Ordnung schaffen und erhalten will, muß über alle alles wissen und entsprechend muß auch nur ein Staat, der die perfekte Realisation seiner Ordnung schuldet, alle denkbaren Irritationen aus dem Ausland ausschließen.. ....Im besonderen Maße gilt dies für die von Fichte dem Staat auferlegte absolute Garantie grundsätzlich gleicher tatsächlicher Freiheit, die sich nur durch fortwährende egalitätswahrende Freiheitsbeschränkungen verwirklichen lässt. ...Fichtes Spätphilosophie findet ihr Fundament in Gott als dem einzig wahrhaft Seienden. Nicht mehr das Ich setzt sich einer freien Tathandlung, sondern die Freiheit wird als reale Erscheinung Gottes verstanden. Das Sittliche entsteht ebenfalls aus dem Bezug auf Gott; die Weltgeschichte wird Offenbarungsgeschichte.... .Der Unterdrückung der im Menschen wirkenden Naturgewalt durch rechtlichen Zwang ist für Fichte als "erste Bedingung alles sittlichen Lebens" legitim."

    Mein persönliches Schicksal – dies verdanke ich nun dem Umweg über Herrn Prof. Dr. Clement – ist die reale Auseinandersetzung der Philosophie innerhalb der Staatsphilosophie und der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, dort, wo sie in der realen Inkarnation zur Konfrontation kam, Idee und Wirklichkeit und somit das Versagen des Dornacher Vorstandes 1995 offen zu Tage treten lässt, durch Umweg über Prof. Dr. Clement, eine indirekte, ungewollte „Aufklärung“. Dafür danke ich dem Schicksal mit Herrn Clement…. .

    Erkenntnis: Ich verdanke die Zwangseinweisung der umgesetzten Philosophie Fichtes: "Sie stören die Ordnung"

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  11. Wir können Herrn Prof. Dr. Clement dankbar sein, denn mit seinem neuen Beitrag zu Hegel auf dem egoistenblog ist es dem Leser möglich zu erkennen, welche Leistung Rudolf Steiner und Marie Steiner vollbrachten.
    Die Hegelsche Inhaltsangabe endet:
    "Die letzte Wahrheit finden sie zunächst in der Religion und dann in der Wissenschaft, also dem Resultate des Ganzen.“

    Was in dem Reigen der Aufzählung fehlt ist die Kunst. Die "Eurythmie" lässt sich nicht mit Hegel verstehen. Als ich meine erste Eurythmieaufführung im Großen Saal des Goetheanums 1973 erleben durfte, da verwandelte dieses künstlerische Erleben, die Einheit von Musik, Sprache, Bewegung, Farbe und Licht zusammen mit der Gemeinschaft der Anwesenden mein Schicksal. - Es hatte mein in Südfrankreich aus der Geistigen Welt empfangenes Werk über das Wesen der Buchstaben (der Nachlaßverwalter Herr Friedenthal charakterisierte dies 1971 bei meinem ersten Besuch der Nachlaßverwaltung) sich lebendig auf der Bühne erlebt und Jahrzehnte später fand ich ein großes Eurythmiebuch wo ich erstaunt wortwörtlich diesselben Worte von Rudolf Steiner wiederfand: "die Hand ist der Buchstabe b". So gesehen verschwinden die Wortphilosophien als Wortklang nicht erfüllt, während Marie Steiner und Rudolf Steiner die Sprache mit dem Wesen der Kunst belebten. Dank des Hinweises von Herrn Clement erinnere ich mich, doch auch Hegel gelesen zu haben, der meinem Gedächtnis jedoch entschwunden war. Erinnere mich, dieses "an sich", dieses immerwährende "für sich" und "an sich", immer bedeutungsschwer auftauchend, hinweisend, um am Ende nichts sprichwörtlich in Händen zu haben. Erblickte hier Steiner den Fehler der Philosophen, das blutleere, Abstrakte, den bloßen Intellekt der Worte. Hegel greift wie Prof. Dr. Clement em Ende zur Religion und deswegen kann auch Clement in Anthroposophie nur Religion erkennen. Es ist nicht sein böser Wille, nicht sein Fehler, es ist sein Eifer sein Ich-Bin für die Welt hinzustellen als den Überwinder von Steiner, so wie Steiner Goethe überwandt, das heißt fortführte, wie Jemand aus dem Rudolf Steiner-Verlag freudig herzig auf Clement überschwenglich zuging und damit Clement auf die Stufe von Steiner hebt, der am Ende als der große Erneuerer der Anthroposophie einzugehen meint. Doch im Ernst, ich habe den Schlüssel den er ankündigt bisher nirgends entdeckt. Ich habe Herrn Clement im Nachtbereich erlebt, es gibt also Verbundenheit mit All-Geist oder Weltengeist und doch muß jeder Vernunftmensch einen physisch inkarnierenden Zweiten Christus als ein Lügengebilde erahnen, egal welch schöne Worte, Kleider, anmutige Baulichkeiten und hehre Moral.

    Herr Clement weist nun ungewollt auf das fehlende Element seiner Wissenschaft,
    die lebendige Kunst, welche Religion und Wissenschaft erst "adelt" mit dem individuellen Geiste,
    das All in sich wirkend..... .

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  12. Unterer Text entstand, während Herr Eggert seinen neuen Beitrag hereinstellte, in welchem die achte Sphäre genannt wird, von Rudolf Steiner beschrieben. Herr Clement müsste eigentlich wegen "peinlich" fliehen von diesem blog, auf welchem aus den Ergebnissen der Geisteswissenschaft so offen berichet wird. Habe mich nun doch entschlossen, den Text unten hereinzustellen, weil er die Diskrepanz aufzeigt, in der sich Herr Clement befindet, in seiner Beschäftigung mit Rudolf Steiner. Die von Steiner erwähnte Prophezeiung hat nichts mit den deutschen Philosophen zu tun, nichts mit den Idealisten. Sie berührt unsere Gegenwart und könnte auch zu dem "Fatalismus" führen, von dem Herr Eggert schreibt. Der Beitrag von Herrn Eggert "Die spirituelle Menschen- Züchtungsanstalt & Die Ankündigung des großen Meisters bei Alice A. Bailey" kann das ernste Bemühen von Herrn Niederhausen nur fördern, also Mut:

    "Für Herrn Prof. Dr. Clement ist mancher Gedanke von vorneherien, ohne auch nur nachzufragen etc. "absurd", Rudolf Steiners Vorträge sind "peinlich", so wortwörtlich Herr Clement. Hat er recht, der "Erneurer der Anthroposophie"?!

    Wer sich mit Rudolf Steiners Vortragswerk verbindet, kann kein oberflächlicher Zeitgenosse mehr bleiben, zuviel Wissen taucht auf, das Individuum kann gedanklich seine Existenz vor- und nachtodlich denken, es braucht dazu keine Einweihung. Aber immer mehr Menschen erfahren unerwartet geistige Dinge, sie lassen sich auch nicht mit Philosophien abspeisen. Nun gibt es bei Steiner viele Prophezeiungen, etwa wenn Kühe Fleisch essen, werden sie verrückt (BSE), was eingetreten ist. Eines Tages stieß ich auf eine fast unglaubliche Aussage von dem Gründer der Geisteswissenschaft, kurze Zeit nach dem Jahre 2000 wird von Amerika aus ein Gesetz ausgehen, welches das Denken verbietet.
    Spinnt er jetzt ganz, wird sich so mancher Redakteur von Info3 fragen, Redakteue, die das Eingreifen Amerikas im Irak einst begrüßten - was gab es darob heiße Diskussionen im Internet - was "sah" Steiner?!

    Ich erhielt heute diesen link zugesandt:

    https://www.youtube.com/watch?v=Xbdw-38tpd4

    Ein neuer Beweis, wie Rudolf Steiner korrekt in diesem Fall das "Gesetz" voraussagte. Bitte das Video ganz ansehen, es handelt sich um keinen Aprilscherz, Scherze, welche Herr Clement so gekonnt in die Welt setzen kann. Können wir nach Kenntnis des Inhaltes des Videos noch ruhig schlafen, da es sich erweist, Rudolf Steiner hat vorausgessagt, was sich dieser Tage realisiert.
    Ist die Erneuerung der Anthroposophie nicht ein "Umerziehungsversuch", weg von dem Vorträgen Steiners, die sind "peinlich"?! Steiner der Rassist, weil die Gedanken Steiners nicht verstanden werden (wollen). Steiner glattgebügelt zurück in die Philosophenreihe, Geistige Welten gibt es nicht, denn er hat sich nur aufgebläht mit seinem Ich und vermeint das Weltendenken durch sich zu vernehmen.

    Rudolf Steiners Prophezeiung wird dieser Tage real, denn das Gesetz kommt seinem Wesen nach aus Amerika, die EU wird es brav umsetzen, die Menschen werden noch rechtzeitig durch Ereignisse eingeschläfert?!
    Was würden die Philosophen Kant, Hegel, Schelling, Fichte, was würden die Dichter, wie Goethe, Schiller, der von Ingrid wiederholt zitierte Rilke, was würde Grass zu dem Gesetz sagen, welches das Denken verbieten wird. Sogar die Katholiken werden es als Minderheit begrüßen, dieses Gesetz und sich mit den Muslimen verbrüdern?!
    Auch ein blog wie dieser, würde mit Strafe bedroht, denn auch Professoren sind "Minderheiten", das geplante schwammige Gestetz läßt das zu….

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  13. Als gestern früh ein Text entstand, da war dies ganz geboren aus dem Miterleben von Schwingungen mit der Welt und mit dem Hintergrundwissen, jahrzehntelanger Beschäftigung mit der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners. In meiner Art wurde auf etwas verwiesen, was durchaus über "trojanisches Pferd" hinaus weist, denn das Bild für sich kann als Projekt nicht stehen bleiben, das hölzerne Pferd wie ein Antigoetheanum - so kommt gerade der Gedanke. Die Geschichte geht weiter, manchmal unerbittlich. Wie ein Gegenpol zum "Steinerabbau" durch Herrn Prof. Dr. Clement gibt es die "tibetanische Steinerverehrung" als Ritual bei Sebastian Gronbach, der als spiritueller Leiter sich vorstellt, mit Portraitbildern Steiners zur Verehrung neben alten Götterstatuen, Ganesha und dann der Hinweis von Herrn Eggert auf die "blutende" Botschaft aus Berlin, also in der AAG von Tibet bis Katholische Kirche und ein "Mormonenprediger" ist nun auch aufgetreten, sogar gefördert vom Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, wenn wir der mail trauen können, die Herr Eggert auf seinem egoistenblog veröffentlichte und die der Beginn einer Auseinandersetzung war, auf deren weiteren Höhepunkt, das "trojanische Pferd" erschien, darüber sich Herr Clement erbost.... . Also wahrlich ein weites Spektrum von Gefühlen, Gedanken, Positionen und Herr Eggert holt nun tief aus der Schublade seines Wissens und Könnens weiter "okkultes" Material, das so richtig die Inquisition der eigenen Vernunft fordert , uns etwas Einblick gibt in die "okkulten" Verhältnisse, in denen Rudolf Steiner auftrat, sich zu bewegen hatte, sich auch irgendwie in karmischen Verstrickungen bewegte und es scheinbar fast aussichtslos ist, Rudolf Steiner zu verstehen.

    Zurück zum Anfang, gestern Morgen starb ein Mensch, den ich einmal persönlich kurz begegnen durfte, (der Text ist nicht erschienen). Nun kennen wir von Steiner Vorgänge des Sterbens, der Zeit des Nachtodlichen und selbstverständlich mag es vordergründig Bedenken geben, dann einen Text mit Namensnennung zu veröffentlichen, doch es finden sich keine Gründe, die dagegen sprechen, es ist, wie es ist. - Nun zeigte das Durchgehen der Nacht wie ein erster Widerhall der Geistigen Welt, durch den Tod, ein Erkennen: es fehlt einfach die Freude des Lebens in unserern Religionen, wie dem Islam, dem Christentum. Es ist die "Ursünde", wie sie gepredigt ist und die Qual der drohenden Hölle am Lebensende, welche das Leben einengen und die Menschen gefügig machen in den politischen Systemen. Bewegende Botschaften eines umfassenderen Momentes eines erfüllten Sterbens. Wir kennen Steiners Hinweise, wie gerade die Gedankenfrüchte der Verstorbenen uns Lebenden begleiten.
    Heute Morgen in der Süddeutschen Zeitung an erster Stelle ein Bericht, der als Hommage
    an den Verstorbenen gilt. Mitwirkende des Beitrages sind auch aus dem Redaktionsteam des Mannes, der gestern Morgen verstarb, dessen Wirken, Ringen, wie ein Brückenbauer der Vernunft erscheint.

    Wenn wir gemeinsam diesen Bericht wahrnehmen (technisch neuzeitlich gestaltet) mit kleinen Interviews, und vielen Informationen... ...eindringliche Tatsachen, welche den umfassenden geistigen Impuls herausfordern, dem auch Rudolf Steiner sich verpflichtet fühlte - wird es nicht bei dem alten statischen Bild des trojanischen Pferdes bleiben. Die Wunden der Erde treten offen ans Licht der Sonne:

    http://reportage.wdr.de/weltbank#8869

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    1. Das Licht, die Sonne bringt es an den Tag:

      Teil 1

      "Spiegel des Menschenwesens oder Fenster zum Jenseits? - Zur Ontologie der anthroposophischen Imagination"

      Herr Prof. Dr. Clement stellt obigen Beitrag bei Egoisten ein.
      Unabhängig des Inhaltes des gesamten Beitrages, ergibt sich die Frage der wissenschaftlichen Methode bei dem Wissenschaftler aus Utah.
      Begibt er sich in seinem Denken in ein gespaltenes Weltbild?! Auf der einen Seite der Versuch, die philosophischen Schriften Steiners zu erhellen, auf der anderen Seite finden die Vorträge Steiners mit ihren doch sehr "esoterischen" Inhalten wesentliche Mitbeachtung bei Herrn Clement. Kann also der Versuch gelingen, "Anthroposophie" vom Ballast der esoterischen Inhalte der Vorträge Steiners zu befreien, um dem "normalen" Zeitgenossen das individuelle Erleben geistiger Welten zu ermöglichen, den "Weg" philosophisch zu bereiten zu einem Erleben, wie es Michaela in ungewohnter Weise ganz persönlich nun bei Egoisten einstellte.
      Persönlich gehe ich davon aus, dieses öffentliche Mitteilen erfordert natürlich Mut und ein gewisses Vertrauen, Gehör, Verständnis zu finden. Kann es also sein, so wie Steiner betonte, Anthroposophen sollen sich ihre Schicksale mitteilen, erst das Zusammenfinden dieser individuellen Erfahrungen, Bilder, bereiten den Boden für ein keimhaftes neues soziales Miteinander, ein Wir-Erleben, das nicht mehr vom Boden, von der Rasse, vom Volk ausgeht. Das gelehrte Christus-Verständnis ist nicht mehr abhängig von der Lehre, der Predigt, dem Ritual der Priester, sondern findet im persönlichen "Ich-Bin" statt. Weder "Philosophie" im traditionellen Gewande, noch Religion im persönlichen Erleben als bloße Vorstellungswelt einer "exklusiven" Glaubensgemeinschaft, welche für sich die höchste Wahrheit beansprucht, sei es der Islam oder die Katholische Kirche, bilden Grundlage für das neue Wir-Gefühl, welches sich ganz aus individuellem Erkennen in den Erlebten-Mitteilungen wiederfindet und so über Glaubens- und Landesgrenzen hinweg mit der modernen Technik in zukünftige soziale Verbindungen weist.
      Ist der clementsche Versuch Rudolf Steiner zu verstehen, der akademisch untaugliche Versuch, den neuen Wein letztlich doch nur in alten Schläuchen (traditionelle Philosophie) wieder zu finden?! Drückt sich Herr Clement vielleicht nur falsch aus und es kommt gar nicht zu Gesicht, was er selbst "glaubt" im Sinne innerer Erfahrung.
      Eine Tatsache deutet darauf hin, ein Vorgang, der neue Fragen aufwirft. Herr Prof. Dr. Clement beendet seine mail aus Utah mit dem Hinweis an meine Person, den Rat Rudolf Steiners zu beherzigen, keine esoterischen Erlebnisse mitzuteilen. - Also müsste Michaela auch schweigen, oder wie Clement frech schreibt, weil das Herz von Steiner überfließt.... .
      Also auch die nun hereingestellte Auseinandersetzung zweier Autoren hilft nicht recht weiter, oder wird Illusion begründet, fortgesetzt, trotz des hehren Anscheins, der vermittelt wird. Ravagli endet auf der von Clement verlinkten website so:

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    2. Teil 2

      "Wie man sieht, ist Clements Einleitung, von der hier nur einige wenige Ausschnitte berührt worden sind – im Gegensatz zum Vorwort des Mystikforschers Alois Maria Haas, auf das hier nicht weiter eingegangen werden muss – außerordentlich gedankenreich. Man fasse die hier vorgebrachten Überlegungen nicht als Versuch auf, ihre Bedeutung zu schmälern oder ihren Wert zu mindern, sondern als ernsthafte Erkenntnisfragen, die durch diese Einleitung angeregt worden sind. Es wäre ohne Zweifel außerordentlich fruchtbar, die hier begonnene Diskussion weiterzuführen. Von einer solchen Weiterführung darf man sich die schönsten Früchte versprechen, zumal Clement einen Standard gesetzt hat, der in der akademischen Welt seinesgleichen sucht. Sollte sich die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Anthroposophie weiterhin auf diesem Niveau bewegen, dann wird sich dies nicht nur für die Anthroposophie, sondern auch für die Wissenschaft als folgenreich erweisen."

      "Folgenreich" in welcher Hinsicht?! Da wo Herr Ravagli von "schönsten Früchte" schreibt, beginnt die typisch esoterisch-romantische Strohdrescherei, welche innerhalb der AAG über Jahrzehnte mit ihrer Sekundär-Literatur über Jahrzehnte gepflegt worden ist. Bis jetzt bleibt Prof. Dr. Clement widersprüchlich, ob akademisch oder privat, es entsteht der Eindruck, als wollten Buchautoren nur gegenseitig sich materielle Früchte zukommen lassen, "zumal Clement einen Standart gesetzt hat, der in der akademischen Welt seinesgleichen sucht." Ich kenne Herrn Ravagli nicht, auch seine Schriften nicht, es reichen diese Worte, um die unheilige Allianz zu erkennen, welche am Ende die Menschen seelisch-geistig verhungern lassen wird... ...eben esoterisch-elitäres Gehabe der Akademiker in oder außerhalb der AAG, wie ich es erstmals bei meinem Paten der Mitgliedschaft Herrn Dr. Krüger - schmerzlich - erfahren mußte.
      Prof. Dr. Clement versucht mit „akademischen Gewicht“ das öffentliche Bild Rudolf Steiners zu gestalten, in dem er der Person Steiners unlautere Motive unterstellt, Bilder, welche Herr Clement in sich entwirft und letztlich eben öffentlich, gekleidet in „privat“ verbreitet. Diese gezielt gestreuten Meinungen zu Steiner, wie, hätte er doch lieber seine „Anthroposophie“ zu Ende geschrieben (die es aber nicht als „Buch“ geben kann, alleine dies zeigt ein Missverstehen im Denken von Herrn Clement) oder die psychiatrisch zu wertende Äußerung, Steiner blähte sein Ich auf und vermeinte in sich den Weltengeist zu vernehmen, kennt Herr Ravagli offensichtlich nicht, sonst hätte er sich nicht so „lobend“ über Clement geäußert, oder will er am Ende von dem „Licht“ mit profitieren, in dem er Clement auf das Schild der Wissenschaft und Anthroposophie gleichermaßen verhilft, ein Geburtshelfer für „trojanisches Pferd“ ?!
      Wahrlich ein anthroposophisches Anti-Mysterium im Stile der Schwarzen Magier bei Judith von Halle, überspitzt geschrieben?!


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  14. Ernst. Lorenzos erste Reaktion auf Clement war der Anschein nach Positiv. Aber eine zweite Reaktion schon weniger. Nun gibt es auch eine dritte Reaktion,hier im Blog verlinkt wo er die geistlose Philosophie von Clement entschieden entgegentritt.

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    1. Danke Kees für den Hinweis, werde den link suchen.

      Wenn es stimmt, Lorenzo Ravagli tritt "geistlose Philosophe von Clement entschieden entgegen", wirkt die Verlinkung von Clement noch fragwürdiger.

      Das was sich am Egoistenblog gerade wegen "Unterwäsche" abspielt, ist erhellender als hell. Wird Herr Eggert nun seinen blog schließen, oder eine bitterböse Satire zeichnen, er wird das schon noch beherrschen, diesen besonderen Humor, als Ritter der Redlichkeit. Wie Ingrid sich nun charakterisiert findet, im Zusammenhange der Unterwäsche-Philosophie (die nicht verstanden wurde, weder von Eggert, noch von Ingrid - wie am blog dort klar zu erkennen ist) wird die Gesamtsituation zwischen Europa und Utah befeuern, denn es sind nachdenkenswerte Gedanken vom "Freigeist" matthjis. Es ist tatsächlich fraglich, ob "Pol Pot" mit dem unbeteiligten Herrn Niederhausen beleidigender ist, als die Zeichen der Freimaurerei auf der Unterwäche von Mormonen, deren Mitglied Herr Prof. Dr. Clement ja ist. Sein Bekenntnis, er sei nur äußerlich Mitglied in diesem Verein, wirkt nun nur noch taktisch. Hoffentlich reagiert er nicht wieder mit "A-ch", wie Herr Thomas Meyer öffentlich berichtete..... vielleicht wurde die Löschung der facebook-Eintragungen vom holzboog Verlag veranlasst, es ist schließlich dem Lektorat vielleicht doch peinlich einen solchen Autor zu betreuen?!

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    2. Immer wieder Neues dazulernen!
      Dank Ihres Hinweises Kees auf dem Egoistenblog habe ich den dortigen link besucht. Es ist festzustellen Hueck und Ravagli diskutieren auf hohem intellektuellen Niveau. Leider ist bei keinem der Beiden außer intellektuellen Fähigkeiten ein esoterischer Funke zu spüren. Es entsteht der Eindruck, als werde "Clement" nur "benutzt" um sich selbst mit der "toten Anthroposophie" ausgiebig zu beschäftigen. Es ist etwas ermüdend, Ravagli kommt immerhin inzwischen zu dem Gedanken:

      "Außerdem müsste eine solche Brücke auch auf den richtigen Kontinent führen, und nicht ins Leere. Wenn aber meine Vermutung zutrifft, Clement habe die esoterische Erfahrung zu einer Allegorie einer abstrakten Begriffswelt umgedeutet, dann führt diese Brücke tatsächlich ins Leere…"

      Den einzigen Ansatz, sich mit den Gedanken von Herrn Clement zu beschäftigen war der Hinweis von Ingrid, doch diese Fährte führte bis jetzt ins Leere und nachdem sich Clement so oft so negativ triefend über Steiner äußerte, müssten Anthroposophen doppelt blind sein, diese Leere nicht zu erkennen, aber davor schützt sie, das ist der Widerspruch, die Beschäftigung mit der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, welche die Leere meist gut äußerlich überdeckt, nur hat das Problem mit der AAG letztlich nichts mit der Person Steiners zu tun, außer er hat sich damit karmisch verstrickt.

      Dank Ravagli ein neuer Hinweis, der mir nicht bekannt war:

      "Hier ist die Frage, von welchem Ich eigentlich die Rede ist. Steiner spricht ja gelegentlich auch von einem siebenfachen oder sogar 49fachen Ich."

      Bei 49 Ichen wären tatsächlich alle Psychiater total überfordert, alleine die Vorstellung davon. Als ich dem Psychiater 1989 (Zwangseinweisung/Schulkreuz) erzählte, in der anthroposophischen Medizin stellt sich der Arzt vor, Patient und Arzt sind Teile eines gemeinsamen höheren Iches, kam die spontane Antwort: "da hätte ich viel zu tun".
      Auf Info3 schrieb ich ca 2003/4, wie in einer Traum-Vision dastand: "das neue Goetheanum wird mit Asylanten gebaut". Diese geistige Herausforderung erfüllt sich dieser Tage für Europa, was tun wir mit den vielen Asylanten?! Ihnen fehlt jegliche Brücke, ob zur Philosophie, oder zur Anthroposophie, ihr Wagnis ist die Leere, die fehlende Brücke ins Nichts, von der Ravagli schreibt. Bildlich gesehen führt Clement auch in diese Leere, eine Brücke hinein ins nirgendwo, eine Reise ohne Wiederkehr, ein gewagtes Experiment des holzboog-verlages, was am Ende peinlicher ist? die Vorträge Steiners, wie Herr Prof. Dr. Clement meint, oder er selbst mit seiner Brücke ins Leere.....???!!!

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