Posts mit dem Label Egoisten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Egoisten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 3. April 2015

ein 1 April Witz mit ernster Unterton

Quelle


Die Anthro-Welt in heller Aufregung. Steht die Entzauberung des "Universal-Dilettanten" Steiner bevor? Nachrichten aus der akademischen Welt lassen aufhorchen.
wv-mm/tdz. - Fast könnte man meinen, es sei ein Aprilscherz, aber die aktuellen Verlautbarungen der Rostocker Universitätsleitung sprechen eine andere Sprache. Dort beabsichtige man nämlich, so heißt es, dem Anthroposophen Rudolf Steiner (1861-1925) nachträglich den Doktortitel abzuerkennen. Das Oberhaupt der Anthroposophen, ein Studienabbrecher der Wiener Technischen Hochschule, hatte 1891 versucht, in Rostock mit einem philosophischen Thema zu promovieren. Der Österreicher aber bestand die Prüfung nur knapp mit der schlechteste Note ("rite").
Die Anhänger des "Herrn Doktor" lassen bis heute kaum eine Gelegenheit aus, die "umfassende akademische Bildung" ihres Vordenkers zu betonen. Zu Unrecht. Historiker hatten schon lange vermutet, dass es bei dieser Prüfung nicht mit rechten Dingen zuging. Jetzt hat ein Expertenteam herausgefunden, dass die nur wenige Seiten umfassende Dissertation keineswegs den damals geltenden wissenschaftlichen Anforderungen genügte und größtenteils aus Plagiaten bestand. "Dem Titelentzug steht kaum noch etwas im Wege", sagte ein Sprecher der Universität. Die Bezeichnung "Dr. Rudolf Steiner" werde wohl künftig wegen Irreführung der Öffentlichkeit nicht mehr erlaubt sein.
Nach Meinung von Steinerexperten müsse jetzt der Bildungsgang des "Universaldilettanten" Steiner neu geschrieben werden: "Anthroposophen tun gut daran, sich den Realitäten zu stellen, auch wenn sie schmerzlich sind", meinte ein namhafter Theologe, der allerdings - noch - nicht genannt werden will. Mit dem Satz: "Ich habe es ja schon immer gewusst" soll sich inzwischen auch ein engagierter junger Kritiker wortreich in die Diskussion eingemischt haben. Seine 60 Seiten lange - im Internet veröffentlichte - Expertise werde bereits in internationalen und renommierten Anti-Steiner Gesprächsforen besprochen, so der junge Autor stolz.
Enttäuschung und Wut
Während Vertreter des Dornacher Goetheanums und des Steinerarchivs zur Gelassenheit raten, reagieren andere Steinerianer auf die Ankündigung des drohenden Titelverlustes mit Empörung, Enttäuschung und Wut. Eine spontan entstandene Initiativgruppe "DOKTORAT" werde in den nächsten Tagen einen "Sternmarsch" auf Rostock veranstalten. Vor der Uni solle eine Zeltstadt errichtet werden, in der die Demonstranten "wenn nötig, monatelang" ausharren wollen.
Eine bekannte Fernsehköchin, deren Sympathie für biologisch-dynamische Ernährung deutschlandweit bekannt ist, hat sich spontan bereit erklärt, die Aktion durch die Bereitstellung von Demeterprodukten und der Errichtung von Suppenküchen zu unterstützen. Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat sich - shitstormartig - eine Facebookgemeinde versammelt, die um die Rostocker Uni eine lange Menschenkette bildet. Waldorfschüler tanzen rund um die Uhr das Wort "DOKTOR". Ein Sprecher der Anthroposophen sagte: "Wir werden das Gelände erst dann wieder verlassen, wenn sichergestellt ist, dass unser Doktor den Doktor behält."
Werden sich die Meldungen über die Aberkennung des Doktortitels bewahrheiten? Wenn ja, wird wohl in Zukunft einer der Kernsätze anthroposophischer Rezeption der Vergessenheit anheimfallen. Der Satz nämlich, der von Anhängern wie von Gegnern der Anthroposophie gleichermaßen gern zur Begründung ihrer jeweiligen Argumente ins Feld geführt wird, nämlich "Der Doktor hat gesagt."

Clement

Keine Frage, ja! Steiner sagt dezidiert Falsches - insofern es falsch ist, gegenüber einem Philosophen, dem man selbst unendlich viel verdankt, dieses nicht nur zu verschweigen, sondern dann diesen Philosophen auch noch als Gegenbild der eigenen Position zu karrikieren.
Steiner hat das mit Goethe interessanterweise nie gemacht, da ist die Auseinandersetzung immer positiv, differenziert, auch da, wo er sich von Goethe absetzt, ja ihn kritisiert.
Ähnlich hat Steiner dies auch mit Fichte, Schelling und Hegel gemacht, sowohl in den frühen Goethe-Schriften wie auch später, in veröffentlichten Texten wie auch in Vorträgen hat er sich teilweise sehr fair und dezidiert mit diesen Denkern auseinandergesetzt
Aber 1892 (in der Neuauflage seiner Dissertation) und 1894 (in der Philosophie der Freiheit), als die Arbeit am Goethe-Archiv vorbei war und Steiner sich um eine akademische Anstellung bemühte und sich als Philosoph profilieren suchte, legt er diese schnodderige Art und Weise an den Tag, diejenigen Philosophen, denen er in seiner eigenen Entwicklung am meisten verdankt (erst Herbart, dann Kant und Fichte) nicht als Denker in ihrem eigenen Recht darzustellen, sondern als die schon erwähnten "Puppen", die er tanzen lässt, also in extrem verkürzender und oft verfälschender Weise darstellt, um seine Position als die überlegene zu profilieren.
Am extremsten treibt er dies mit Fichte, dem Steiner philosophisch noch weit mehr verdankt, als Goethe. Steiners Philosophie lässt sich ohne Fichte gar nicht denken, er hat ihn philosophisch gewissermaßen "erweckt"; und in der PdF dann nur diese wenigen saloppen Sätze über den "extremsten Spiritualisten"! Aber auch Spinoza, der eien ähnlichen Monismus vertritt wie Steiner und der sogar eine ganz ähnliche Theorie der Freiheit entwickelt hat, steht in der PdF schablonenhaft als "Urahn aller Freiheitsgeger" da.
Das alles kann man, selbst wenn man nicht Fachphilosoph ist, wenn man ein dickes Buch nicht scheut, bei Hartmut Traub nachlesen: "Philosophie und Anthroposophie" (2011). Traub ist in seinem Urteil bisweilen sehr scharf, ja er karrikiert Steiner bisweilen ähnlich, wie Steiner Spinoza oder Fichte - aber selbst wenn man alle Polemik bei Traub überliest, zeigt er immer noch ziemlich überzeugend, wie ungerecht und ungenau Steiner mit den Positionen anderer Denker umgeht.
Warum? Darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht wollte er das Establishment beeindrucken, etwa Ernst Haeckel von dem er sich Unterstützung für die Ernennung zum Professor versprach? Vielleicht wollte er in einer idealismusfeindlichen Umwelt nicht als Vertreter des Idealismus dastehen? Vielleicht hatte er Nietzsches Still zu sehr verinnerlicht? 100 andere Gründe ließen sich erdenken; aber mit Spekulationen gebe ich mich nicht ab, daher wird das kein Thema in der SKA.
Aber vielleicht soviel Psychologie sei doch erlaubt; man sollte bei all den wissenschafts- und philosophiefeindlichen Äußerungen, die Steiner später gemacht hat, nie vergessen wie sehr er sich vor 1900 danach gesehnt hat, in das wissenschaftliche Establishment aufgenommen und von ihm anerkannt zu werden, eine Universitätsstelle zu bekommen (er war sogar bereit, sich einen Doktor-Titel zu kaufen, es gab da legale Wege), - und wie es ihn verletzt haben muss, dass diese Wissenschaft ihn, der so viel mehr Talent und geistige Weite besaß als die meisten Professoren - trotz des dann doch ehrlich erworbenen Doktortitels - so brüsk zurückwies.
Von Christian Clement am Dienstag, 2. Dezember 2014 02:49:00 MEZ unter Egoisten eingestellt.

Donnerstag, 2. April 2015

Prophet brother Claimentain on 1 April.




Fromman-Holzboog [SKA Publisher] Terminates Christian Clement!

German News Agency.
Dateline:  April 1, 2015

Translated by Tom Mellett

Fromman-Holzboog, the renowned Stuttgart Academic Publisher, which had contracted since 2013 to publish the first text-critical edition [SKA] of the writings of Rudolf Steiner, the founder of  Anthroposophy, has unexpectedly announced that it will terminate its collaboration with the editor, Christian Clement. "It was a gamble from the beginning," explained publishing director Herbert Holzboog, "and now we have decided that Clement’s controversial methodology of editing is no longer in keeping with the serious reputation of our publishing house."

For a long time there has been much criticism on the part of anthroposophical commentators about the academic nature of Clement’s SKA volumes. Irene Diet, Pietro Archiati, Thomas Mayer and other high-level representatives of anthroposophy had repeatedly pointed out that, anthroposophically speaking, not only is the work of Clement totally unacceptable but it also does not satisfy the requirements of ordinary academic scholarship in any way whatsoever. Despite these reactions, the publisher stood by Clement and assessed the controversy surrounding his work merely as a symptom of internal anthroposophical conflicts.

But it was only after the internationally acknowledged expert in Anthroposophy, Helmut Zander, along with other influential Steiner researchers like Peter Staudenmaier, Hartmut Traub and Ansgar Martins, attested to the publisher that Clement is utterly academically incompetent, that, after 3 volumes, this ambitious editorial project will be transferred to some other editor.

As their justification, the publishers underscored the fact that Clement himself --- mainly through his stubborn insistence that Anthroposophy cannot be understood in a naive sense as a description of the “world beyond,” but must be regarded as advanced schooling in the idealistic philosophy of consciousness in the tradition of German Idealism --- created an impossible situation not only for Anthroposophists themselves but also for academic critics of Anthroposophy. "Steiner believed in spiritual beings and in worlds beyond just like you and I believe in tables and chairs. That’s just how it is,” commented Peter Staudenmaier recently, adding: “Whoever does not recognize that, simply cannot claim to be pursuing serious and critical Steiner research.” Even the widely renowned Anthroposophist, Holger Niederhausen agreed with the criticism saying:  “Whatever  Steiner says, it’s true. "

The publisher will decide by the end of April who will become Clement’s successor. Besides Helmut Zander and Pietro Archiati --- both of whom have already expressed their readiness --- other candidates are in the running, such as the muck-raking Anthroposophist, Willy Lochmann, and the Steiner expert Andreas Lichte. 

Bruder Claimentein als Prophet on 1 April


Mittwoch, 1. April 2015



Frommann-holzboog trennt sich von Christian Clement


dpa. Der renommierte Stuttgarter Wissenschaftsverlag, in welchem seit 2013 die erste textkritische Ausgabe der Schriften des Anthroposophiegründers Rudolf Steiner vertrieben wird, hat überraschend angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem Herausgeber Christian Clement zu beenden. „Es war von Anfang an ein Wagnis“, ließ Verlagsleiter Herbert Holzboog verlauten, „und jetzt sind wir zu dem Schluß gekommen, dass sich die kontroverse Editionsmethode Clements mit dem seriösen Anspruch unseres Hauses nicht länger vereinbaren lässt.“Schon lange hatte es von Seiten anthroposophischer Kommentatoren Kritik am wissenschaftlichen Charakter von Clements Ausgabe gegeben. Irene Diet, Pietro Archiati, Thomas Mayer und andere hochrangige Vertreter der Anthroposophie hatten wiederholt darauf hingewiesen, dass die Arbeit Clements nicht nur anthroposophischerseits völlig untragbar sei, sondern auch den Anforderungen gewöhnlichen wissenschaftlichen Arbeitens in keiner Weise genüge. Der Verlag hatte aber trotz dieser Reaktionen an Clement festgehalten und die kontroverse Debatte um dessen Arbeit als Symptom rein inneranthroposophischer Konflikte eingeschätzt.Nachdem aber jetzt auch der international anerkannte Anthroposophie-Experte Helmut Zander sowie weitere angesehene Steiner-forscher wie Peter Staudenmaier, Hartmut Traub und Ansgar Martins dem Verlag gegenüber bescheinigten, dass Clement wissenschaftlich völlig inkompetent sei, entschloss sich der Verlag, das ambitionierte Editionsprojekt nach dem 3. Band einem anderen Herausgeber zu übertragen.In der Begründung strich die Verlagsleitung heraus, dass Clement sich vor allem durch sein stures Beharren darauf, dass man Anthroposophie nicht in einem naiven Sinne als Jenseitsschilderung verstehen könne, sondern als eine Fortbildung idealistischer Bewusstseinsphilosophie in der Tradition des deutschen Idealismus anzusehen habe, sowohl bei Anthroposophen wie auch bei wissenschaftlichen Kritikern der Anthroposophie unmöglich gemacht hat. „Steiner glaubte an Geister und an jenseitige Welten, so wie Sie und ich an Tische und Stühle. Das ist einfach so“, kommentiert jüngst Peter Staudenmaier, „wer das nicht anerkennt, kann nicht beanspruchen, ernsthafte und kritische Steinerforschung zu betreiben.“ Auch der weithin bekannte Anthroposoph Holger Niederhausen stimmte in die Kritik mit ein: "Was Steiner sagt, das ist so."Der Verlag will bis Ende April entscheiden, wer als Nachfolger Clements in Frage kommt. Neben Helmut Zander und Pietro Archiati, die bereits ihre Bereitschaft bekundet haben, sind auch der Enthüllungsanthroposoph Willy Lochmann und der Steiner-Experte Andreas Lichte im Gespräch.


(Quelle: Der Europäer, Jg. 19/4, 1. April 2015)

Freitag, 27. März 2015

des-Info3 und Seinesgleichen


Allgemein diverse Links.

David Marc Hoffmann: Eine zuverlässige Forschungsgrundlage (veröffentlicht in Die Drei, Oktober 2013)  hier

Johannes Kiersch: Ein vielversprechender Auftakt (veröffentlicht im Wochenblatt Das Goetheanum)
Link fehlt, aber anders uns auch und noch und hier

Jens Heisterkamp: Mystik als Umstülpung der Philosophie (veröffentlicht in Info3) und hier

http://www.info3-magazin.de/ein-immunsystem-geraet-ins-schwitzen/

http://www.rosejourn.com/index.php/rose/index

http://www.frommann-holzboog.de/site/suche/detailansicht.php?wid=127000510

http://www.anthromedia.net/de/artikel-dateilansicht/article/kritische-steiner-ausgabe/

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=692959480742257&id=126693400702204

http://www.info3-magazin.de/steiner-neu-lesen-fachverlag-plant-werkausgabe/

Die egoistischen Anthropotanten

https://waldorfblog.wordpress.com/?s=Clement&searchbutton=Go%21


Ansgar Martins
Zu Band 7 der kritischen Steiner-Ausgabe: Anthroposophische “Erkenntnisschulung” und Theoriefragen der Esoterikforschung von Christian Clement zu Olav Hammer

Die Mystik im Aufgang: Christian Clement liest Steiners esoterische Konversionsbiographie neu

Anthroposophische Reformation. Dogmen der liberalen Anthroposophie

Ideologische vs. ideogenetische Steiner-Deutung

https://waldorfblog.wordpress.com/category/jens-heisterkamp/

http://gamamila.blogspot.nl/ Jostein Saether

http://antroposofieindepers.blogspot.nl/

http://endstation.kulturfarm.de/author/felixhau/


Anderen:

Andreas Lichte
http://www.ruhrbarone.de/hitler-steiner-mussolini-anthroposophie-und-faschismus-gestern-und-heute/39020

Ramon Verachtert
http://www.ramondejonghe.eu/


Helmut Zander


http://www.sophiafoundation.org/articles


http://www.freie-vereinigung.de/buecher.html


Grumpy old man


Eine kleine Blumlesung von Egoert, der grumpy old man und Anthropotante zugleich.


Niemand ist hier gesperrt- lediglich Herr Seler bleibt unerwünscht. Michaela hat vielleicht ein technisches Problem mit Google, ist aber nicht im automatischen Google- Spam- Ordner. Manchmal "verschluckt" Blogspot- Google einen Kommentar; bitte noch mal probieren. 

Manroes "intellektuelles Schlaumeiertum" hat für mich - gepaart mit Anti- Amerikanismus, Anti- Europäertum, Pro- Putinismus, usw- mindestens latent etwas, was mich an national- sozialistische und antisemitische Propaganda erinnert. Womöglich ist ihm das aufgrund seines Vermeidens von Intellekt nicht ganz klar. In den letzten Monaten gab es eine Reihe von solchen Outings im anthroposophischen Umfeld - zuletzt auch eine "Lügenpresse"- Kampagne gegen die gesamte anthroposophische Presselandschaft- Pegida lässt grüßen. Insofern wird das Gerede der Anti- Intellektuellen mehr und mehr ungemütlich, der Ton wird schärfer. Natürlich, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Aber das sollen die Front-National- Anhänger und Anti- Europäer doch auf ihren Demonstrationen zusammen mit ihren rechten Schlägern machen.

Herr Röhr- erst Kübel voller Dreck z.B. über Menschen im Umfeld von Info3 ausschütten, immer zusammen gerottet mit gleich gesinntem Pack, und dann weinerlich, wenn mal gegen gehalten wird, von "Hinrichtung" sprechen. Das ist so richtig hanswurstig.

Eben. Meine "Gesinnung" ist vor allem die, dass ich die schrägsten Vögel, die sich reichlich auch in der Anthroposophischen Gesellschaft finden lassen, hier weit über ein Jahrzehnt lang ertragen, häufig mich auch über sie lustig gemacht habe. Ausgenommen waren die direkten Nazis. Heute tritt das, im Schwunge mit Pegida, teilweise auch im aufgeregten Gegacker gegen die textkritische Interpretation von Steiner, teilweise mit Terry Boardman und der New World Order, wieder auf. Die antisemitischen und antidemokratischen Anteile dabei sind unüberhörbar. Wenn der Terror- Staat in Russland, der eine Diktatur im Verbund mit der Mafia ausgebildet hat, Amsterdamer Flugzeuge über der Ukraine abschießt, ebenso gebilligt und relativiert wird wie die Verschwörungstheorien über 9/11, dann gebietet der Humanismus, an dieser Stelle den Diskurs abzubrechen. Wer das billigt, verlässt die Basis eines vernünftigen Diskurses- jedenfalls in meinen Augen. Das neuerlich aufgekommene Gehetze gegen die anthroposophische "Lügenpresse" - diese sei gleichgeschaltet und dulde den putinesken Staatsterror nicht- ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Pegida-, NWO- und ultrarechte Fraktion sich organisiert. Dem werde ich hier im Blog keinen Raum geben.

Ich verstehe schon, dass Sie wütend sind, Herr Kees. Ich bin ja auch über längere Zeiten still und diene nur als einer der Moderatoren. Aber ab und zu ist es für mich an der Zeit, Stellung zu beziehen. Jetzt ist eine solche Zeit

Wobei, wie die früher von Christian gesammelten "Kritiken" an der SKA, aber auch die Beiträge im "Nachrichtenblatt" und anderswo ja zeigen, dass sich diese Leute an der SKA stossen, weil sie einen offenen, liberalen, freigeistigen Umgang mit Anthroposophie erfordert. Sie entlarvt damit ungewollt diese paranoiden, sektiererischen, selbstbezüglichen, hoch ideologisierten, oft politisch rechts stehenden und dazu Verschwörungstheorien anhängenden "Kritiker". Das laute Geschrei soll nicht täuschen- vermutlich ist der Haufen nicht allzu groß. Manche sind sicher auch bei Pepita dabei und halten, wie Herta Müller es in DIE WELT beschrieb, Plakate hoch mit dem innigen Aufschrei "Putin hilf!". Da helfen auch Argumente nicht mehr wirklich- die sind aus der Wirklichkeit heraus gefallen.


Meiner Meinung nach (und ich folge dabei wieder einmal Georg Kühlewind), ist Improvisation das, wozu Könnerschaft auch in Sachen Anthroposophie führt- ebenso wie im Jazz und im ganzen Bereich Musik und Kunst. Nicht nur Kunst kommt vom Können. Meditation ist immer gekonnte Improvisation - ebenso wie ein gekonntes Gespräch dialogisch- improvisierend geführt wird. Dilettantisch dagegen sind blinde Gefolgschaft, stures Regel- Befolgen, Rechthaberei, usw. Das tötet alles ab. Die SKA fördert ungewohnte Betrachtungsweisen und fordert die Sektierer heraus. Einem souveränen Anthroposophen, der die Kunst der Improvisation kennt und schätzt, kann sie nur eine Bereicherung sein. 


Auch der naive Realismus, dem Herr Kees anhängt - so zu tun, als könnte man Rudolf Steiner wortwörtlich nehmen- ist eine Art der Interpretation. Nur dass der naive Realismus so tut, als läge in dieser nicht reflektierten Interpretation eine Art Offenbarung. Christian Clement interpretiert natürlich auch- aber er reflektiert zugleich seine Methodik, d.i. sein spezifischer textkritischer Ansatz. Ich würde sagen, dass Clements Ansatz der moderne ist- im Sinne der "Bewusstseinsseele", die sich selbst distanzierend zu betrachten in der Lage ist. Der naive Realismus dagegen entspricht einer alten Bewusstseinsschicht, bei der die Moderne noch gar nicht angekommen ist.

Ach, der Herr Niederhausen leidet wieder an der bösen intellektuellen Welt. "Der Ruf der geistigen Welt ertönt fortwährend. Und er will nicht interpretiert werden.." Nein, der Ruf möchte in sich hinein geschlürft werden wie Sahnequark. Zitternd von innerem luziferischen Beben. Auf die Knie geworfen von dem Ungeheuerlichen wie in der letzten Inkarnation, als man sich noch mönchisch auf die Knie warf und mit Geißeln schlug. Wehe, wehe, die Welt ist böse. Aber *ich* habe ja mein Jesulein. (Entschuldigung, aber Herr Niederhausen bringt mich aus der Fassung)


Uebrigens hat derselbe Eggert der dich hier soviel Zeit gibt in diesem Blog, Sehr viel Zeit spendiert an diese Heilige." Oh, ja. Und daher sehe ich nicht den geringsten Zusammenhang zwischen einem methodisch sauberen Denken und den kruden Visionen einer Stigmatisierten. Wenn man das Luzifer- Ahriman- Argument auf die schlichte Kampfwaffe reduziert, wie Sie es tun, dann ist das ein Totschlag- Argument, mit dem man Alles und Jedes treffen kann. Sie wollen Ihre seelische Bedürftigkeit pflegen, aber auch um jeden Preis recht haben- es ist schwer, mit jemandem zu argumentieren, der sich auf seinem völlig losgelösten inneren Kreuzzug befindet. 

Herr Kees, was glauben Sie eigentlich, wie oft ich diesem Typus von Verurteilung, wie Sie es mir gegenüber tun, begegnet bin? Mich schmerzt keineswegs die Attacke, sondern die elende Monotonie, die pure Öde des Klischees. Die Rechthaberei, die seelische Bedürftigkeit, die Verachtung der Zeitgenossen, die auf den "Materialismus" reduziert vorgestellt werden- und die damit einher gehende Selbstbeweihräucherung als "Anthroposoph". In meinen Augen sind das seelische Reflexe, die Anthroposophie benutzen, um die eigene Wichtigkeit geniessen zu können- gewiss eine pure Illusion. Für mich werden in solchen Haltungen die eigenen seelisch- geistigen Voraussetzungen nicht reflektiert- es fehlt grundsätzlich an einer inneren Distanz zu sich selbst. Dass man den Zeitgenossen, auf die man herab blickt - den schnöden "Intellektuellen"- damit unrecht tut, ist das Eine- aber man benutzt Anthroposophie auch als Waffe- man missbraucht sie. Das hat sie nicht verdient.


Herr Kees hat bislang den Status eines Hofnarren

Haben Sie getrunken, Michaela? Oder zu viel von dem süßen Nektar genascht? Bei allem Respekt: Reden Sie doch für sich selbst, und legen Sie nichts in Andere hinein. Ich verstehe ja, dass das hier vor allem eine Comedy- Veranstaltung ist - Herr Kees alleine ist ja geradezu die Karikatur eines Fanatikers- aber man kann es auch übertreiben. 

Schnüffelei, Provokation und Hexenjagd: Mir ist das unsagbar peinlich, was Kees und einige Gleichgesinnte in diesem, von mir verantworteten Blog veranstalten. Ich denke, dass es für sich spricht, und nur deshalb lasse ich es überhaupt zu. Das Ausmaß an Intoleranz und bigotter Rechthaberei, verbunden mit der erklärten Weigerung, tatsächlich etwas von den Büchern Chrustian Clements zu lesen, ist längst voll. Ich werde diese Art von Exzess jetzt beenden. Bei Herrn Clement möchte ich mich entschuldigen dafür, dass derartige Widerwärtigkeiten hier statt gefunden haben. 

Da Kees nach wie vor belästigende Anschuldigungen postet, setze ich das Blog wieder auf Moderation. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich juristisch verantwortlich bin, aber eine solche Hetze nicht ertrage. Von daher betrachte ich Kees und Gesinnungsgenossen nicht als sachliche Kritiker, sondern als Spam. Ihren Dreck sollten sie anderswo absondern.
 

Das Sprechen vom Anlegen von " Dossiers" über Christian Clement kommt in Deutschland, das so lange unter eben diesen Dossiers etwa der Stasi gelitten hat, nicht besonders gut an. Wie sollen wir das verstehen? Systematisches Sammeln von "belastenden Materiialien" durch die Anthro- Schnüffler?


Ich bin ja wirklich erstaunt, mit welcher Inbrunst - nach 100 Jahren Steiner- hier von vielen Lesern immer noch das Credo der Zweiheit von Denken und "Offenbarung" hoch gehalten wird. Teilweise von Menschen, die seit Jahrzehnten Steiner gelesen haben! Dasselbe gilt für das Hochhalten eines gesonderten "Spirituellen", einer Religion oder eines Christusbegriffs. Denen, die Steiners Denken über das Denken folgen, wird Hochmut und "Ungeistigkeit" vorgeworfen. Es ist schlimmer als in einem tief katholischen Milieu ( das heutzutage im übrigen viel liberaler ist, zumindest in den Städten). Man versteht die Verzweiflung eines Georg Kühlewinds. Das Hochhalten eines schwammigen "Herzdenkens", das in der Art testamentarischer Offenbarung vorgestellt wird, findet man in dieser Gesellschaft allerorten. In den Köpfen geistert immer noch das Milieu der Theosophischen Gesellschaft. So schlimm, wie es sich heute darstellt, war es schon eine oder zwei Generationen zuvor; da bewegt sich einfach nichts.

Meine Meinung ist auch: Wer heute noch die Verteufelung des "Intellektuellen" betreibt - siehe Niederhausen, Kromme, Röhr, usw- hat offenbar den Nationalsozialismus nicht mit bekommen. Oder das Pol Pot Regime. Oder die Mao- Revolution. Oder den ganzen Irrsinn der Post- und Anti- Intellektuellen, das Ganze fürchterliche Anti- Humane. Wenn dann in diesem Blog die Hatz gegen den "intellektuellen" Christian Clement eröffnet wird, denke ich schon immer: Wie viel Pol Pot schwingt da mit?

Nein, ich bin nicht Clements Mundstück. Es geht ja auch nicht nur gegen ihn, sondern gegen die anthroposophische Presse, die als gleichgeschaltet bezeichnet wird, gegen Bodo von Plato, gegen Jeden, der es wagt aus dem billigen schematischen Kult- Abklatsch von Anthroposophie, der diesen Mob bewegt, heraus zu ragen- beispielsweise mit eigenen Standpunkten, Initiativen und Gedanken. Oder wer es wagt, politisch der Perspektive Steiners von 1914 zu widersprechen. Diese Leute heben Anthroposophie nicht in die Gegenwart- sie sind, wortwörtlich an Steiners Lippen hängend, vor 100 Jahren eingefroren und entwickeln aus dieser Perspektive ihre reaktionären Verschwörungstheorien.

 "Erheben Sie sich lieber zu dem Niveau meines letzten Aufsatzes.." Glückwunsch, Herr Niederhausen, diese Selbstironie steht Ihnen wirklich gut. Ein großer Fortschritt gegenüber diesem ansonsten oft pompösen Gehabe und dieser aufgeblasenen Rechthaberei. Natürlich werde ich Ihr Niveau nie wirklich erreichen, strebe dies aber auch nicht an. Schuster bleiben bei ihren Leisten, selbstverständlich. Daher bestehen ernsthafte Zweifel, ob irgend ein Blog dieser Welt Ihre "Tiefe und Substanz" je wird erreichen können. Meine Demut, Meister!

 Dennoch: Die Dämonisierungen - in diesem Zusammenhang insbesondere die des "intellektuellen" Christian Clement- fallen auf die zurück, die sie betreiben- vor allem, indem sie sich dadurch selbst isolieren. Verbal nimmt Niederhausen die Sache zurück, tatsächlich schreibt er sich immer weiter hinein- letztlich verteufelt er einzelne Kommentatoren hier und produziert alberne Szenerien, in denen Clement als Luzifer auftritt. Ärmer geht es einfach nicht.

Die Werte dieses Blogs sind - Meinungsvielfalt zu begrüßen, aber Diffamierungen und Herabwürdigung zu vermeiden. Es ist auch keine Zensur, Spammer wie Röhr oder Kromme nach langem Ertragen nicht mehr zu dulden - das liegt an der andauernden, massenhaften Kundgebung extremer Ansichten von deren Seite. Dieses zerstörerische Spammen unterbricht jede Gesprächskultur und ist schädlich für jedes Blog. Die Herren sind inzwischen auch längst wieder bei Facebook aktiv. Immer dasselbe Horn, immer derselbe Ton.

Lieber Herr Niederhausen, Sie schreiben: "Meine Schärfe wendet sich drittens gegen eine akademische Herangehensweise, in der für mich der persönliche Bezug zu Rudolf Steiner und der Anthroposophie nicht erkennbar ist. (..) Ich persönlich kann mit Menschen über die Anthroposophie sprechen – und dann ist es auch ein wirkliches Gespräch –, bei denen ich merke, das in ihnen eine ähnliche Ehrfurcht lebt wie in mir." Ich muss Ihnen zugute halten, dass dieser Standpunkt wenigstens ehrlich ist. Sie wünschen eine Kultgemeinde, in der Einigkeit und stimmungsvolles Miteinander zelebriert wird- die sachliche Diskussion, die auch sachliche Kritik und Selbstkritik beinhaltet, interessiert Sie ebenso wenig wie die individuelle Aneignung dessen, was sie als "Anthroposophie" offenbar als gegeben hinnehmen. Damit stellen Sie sich gesellschaftlich, zeitgeschichtlich und persönlich ins Abseits. Das ist quasi die freiwillige Unterjochung, die Realisierung des Solipsismus, die Aufgabe menschlicher geistiger Freiheit. Im neuen Testament wird diese Haltung den Pharisäern zugeschrieben. Man kann das machen, natürlich. Es widerspricht offensichtlich der Haltung, die dieses Blog einnimmt.

Das Absurde ist für mich, dass Kritiker wie Staudenmaier in Bezug auf die Anthroposophie- Vorstellungen reaktionärer Anthroposophen völlig recht haben - die Kritiker reichen quasi den Reaktionären die Hände. 

Ihre Frömmelei und Gefühligkeit verdecken nicht Ihr schlichtes Weltbild und das Herunterbeten anthroposophischer Vokabeln. 

Dann schaut der Herr des Karma den Herrn Niedersachsen, von Engeln getragen, im jubilierenden Chor der Erzengel (zu seinen Füßen die Schoß Hündchen Luzi und Ahriman); und spricht: Scheiße, Herr Niederhausen, Thema verfehlt, setzen. 

Herr Niederhausen, ihre irrelevanten dogmatischen Belehrungen nehmen inzwischen in diesem Blog zu viel Platz ein. Ich vermute, dass Sie sich einfach als "Kritiker" profilieren und das Interesse an Christian Clements Arbeiten nutzen wollen. Nehmen Sie sich bitte zurück und unterlassen Sie das Kopieren der Threads dieses Blogs.
 


Das passt schon bei Niederhausen- Kromme. Niederhausen, der sich so gern in der Opfer- Rolle darstellt, möchte offenbar eine Glaubenskongregation in der anthroposophischen Szene etablieren, mit sich selbst als Großinquisitor. Rudolf Steiner wird zum Propheten des Herrn, dessen Worte per Offenbarung gegeben wurden und unantastbar sind. Frische Gedanken und Methoden der Betrachtung werden durch öffentliche Geißelung geahndet. Anthroposophie dient als geschlossenes, selbstbezügliches System. Offenbar geraten bei solchen Leuten die Inkarnationen etwas durcheinander. Sie sind so offensichtlich öde und aus der Zeit gefallen, dass selbst die härtesten Theosophen als absolute Freaks erscheinen.Von Michael Eggert am Montag, 6. April 2015 um 10:34:00 MESZ unter Egoisten eingestellt.







Dienstag, 24. März 2015

Christian Clement und die SKA - Holger Niederhausen

Christian Clement und die SKA

Update

05.06.15 A Eine neue Runde in Clements Bewusstseins-Karussell. Verdeutlichungen zu einem wiederum völlig irreführenden Clement-Kommentar.

13.04.15 A Clements Parallelwelt. Von neuen Versuchen, Rudolf Steiners Anthroposophie zurechtzustutzen. 
12.04.15 A Abschließendes zum Eggert-Blog. Über nicht mehr ernst zu nehmende Methoden und Blogs.08.04.15 A Clement verschwindet, und der Eggert-Blog wird Sperrgebiet. Über das sehr seltsame Gebaren der "Modernisten".
07.04.15 A Wie die geistige Welt heute geleugnet und missdeutet wird. Eine kleine Schule des klaren Denkens und Unterscheidungsvermögens.
07.04.15 A Christus und das menschliche Denken. [Rz Mosmuller]
07.04.15 A Wie die geistige Welt heute geleugnet und missdeutet wird. Eine kleine Schule des klaren Denkens und Unterscheidungsvermögens.
05.04.15 A Auferstehung. Gedanken zum Ostergeheimnis und zum künftigen Zeitalter der Brüderlichkeit.03.04.15 A Kern-Aussagen Clements und die nie beantworteten Fragen. Steiner-Deutung zwischen Hochmut und inhaltlicher Blässe. 03.04.15 A Clements Universal-Ich und die abstrakte Leere seiner „geistigen Ich-Welt“.Rückblick auf ein Passionszeit-Drama in fünf Akten.

01.04.15 A Der neue Kampf zwischen Realismus und Nominalismus. Vom Ringen um konkrete Begriffsbildungen und spöttischen Konstruktivisten.

01.04.15 A Clement trifft einen Kritiker. Eine ernste Glosse zwischen erstem April und Karmittwoch (als Christus von Judas verraten wurde).

31.03.15 A Die Widerlegung von Clements Thesen. Zum Nachweis der Unvereinbarkeit von Clements Thesen und Rudolf Steiners Anthroposophie.

31.03.15 A Neue Diskussion um das Ich und die höheren Wesenheiten. Fortsetzung zu der entscheidenden Frage in Bezug auf Clements Thesen.

30.03.15 A Bewegung auf dem Eggert-Blog. Über den Stil meiner Aufsätze, Anthroposophen, die Anthroposophie und Clements Thesen.

28.03.15 A Rudolf Steiners Erkennen und Clements Deutung. Eine Entgegnung auf eine aktuelle Darstellung Clements.

26.03.15 A Eggerts Missbrauch Kühlewinds für seine neue „Anthroposophie“. Neue „dumpfe Stimmungsmache“ auf dem „Egoisten-Blog“.

17.03.15 A Verteufelung des Intellekts? Typische Missverständnisse modern sein wollender Steiner-Interpreten.

15.03.15 A Clements Begegnung mit Rudolf Steiner. Eine ernste Humoreske.

15.03.15 A Symptomatische Äußerungen Clements. Sein Verständnis und seine Haltung zu Rudolf Steiner, der Anthroposophie und anderen Haltungen.

14.03.15 A Clements Steiner von 1902 und die Geisteswissenschaft. Clements entscheidende Denkfehler und die Frage höherer Wesenheiten.

11.03.15 A Selbst-Offenbarungen Clements und der blinde Verstandes-Fleck. Weiteres über die SKA und Clements Grundthesen und Grundhaltung.

09.03.15 A Interpretation oder Nachfolge – intellektuelle Wissenschaft oder Geistesweg? Weitere Gedanken über das Wesentliche und die Irrtümer.

09.03.15 A Das eigentliche Problem der SKA und verwandter Projekte. Anthroposophie, Rudolf Steiner und ihre Interpretatoren.

15.11.14 A Was schreibt Clement außerhalb der SKA? Oder: Über die Frage nach dem Zugang zu Rudolf Steiner.

15.11.14 A Was schreibt Christian Clement wirklich über Rudolf Steiner? Über die Einleitung zur SKA 5.

29.09.14 A Die Vernichter der Anthroposophie unter sich. Clement, Zander & Co – von selbsternannten Experten und ihrem intellektuellen Hochmut.

29.11.13 A Zur „Kritischen Steiner-Ausgabe“ (SKA). Intensive Einblicke in ein kritisches Projekt.

So macht man euforische Werbung! bei die bloggenden Anthropotanten


http://egoistenblog.blogspot.de/2015/03/wir-sind-die-sklaven-der-vergangenheit.html

Eggert: Da schwingt sicherlich auch Anerkennung für ein bewundernswertes Projekt mit, das Christian Clement da auf die Beine gestellt hat - ein Projekt mit zu erwartenden Folgen im Sinne einer Öffnung von Steiners Anthroposophie in die akademische Welt und in die Öffentlichkeit hinein. Das ist wirklich ein bedeutender Schritt im 21. Jahrhundert. Dass der Aufschrei der Wadenbeisser und Kult- Anhängern im Innern des Systems erfolgt, ist der Bedeutung des Projekts völlig angemessen: Sie wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, und dass Anthroposophie - nicht zuletzt aufgrund dieses Projekts- nun noch weniger in ihrer Deutungshoheit liegt- sie wird Kulturgut. Das ist das, wo sie hingehört. Natürlich habe ich Respekt vor einem solchen Projekt. 
Eggert: der methodische Arbeitsansatz Christian Clements ist deshalb so relevant, weil er transparent ist - die Art seiner textkritischen Perspektive ist in dieser Hinsicht ein erster Schritt- allerdings ein bedeutender. Viele Quellen - etwa Steiners Notizen- sind ja noch gar nicht einbezogen. Und natürlich interpretiert CC die sich in der Arbeit darstellenden Entwicklungsschritte Steiners. Er tut dies aber ohne polemischen Unterton, wie man ihn bei Zander in einiger Penetranz erfährt. Die von Zander betriebene Kontextualisierung Steiners ist natürlich auch ein methodischer Arbeitsansatz. Noch polemischer ist Staudenmaiers Ansatz, der - allerdings auch entsprechend gekennzeichnet- von seinem Gesichtspunkt des Öko- Faschismus ausgeht. Von all dieser Polemik ist Clement weit entfernt. Eben deshalb können ihn die Hardcore- Anthroposophen schwer verkraften bzw entkräften. CC stösst damit vermutlich auch eine innere Reform der Anthroposophen an- er bietet einfach eine Arbeitsplattform. Es ist dies ein erster, aber wichtiger Schritt.
Dies unten ein Antwort von Clement auf Michaela.
CrCl: Eine nette Phantasie, Michaela. Ich hab auch eine: - Könnte es nicht auch sein, dass Herr Clement vielleicht in Wirklichkeit Anthroposoph ist, dass er sich aber, als umgestülptes Schaf um Wolfspelz, verstellen muss, um nicht mit einer Gruppe identifiziert zu werden, in der es zu viele durchgeknallte Egomanen und zu viele mittelalterlich-gläubige Steineranbeter gibt, als dass jemand, der sich offen zu dieser Gruppe bekennt, eine Chance hätte, in der wissenschaftlichen Welt ernst genommen zu werden? Könnte es sein, rein theoretisch bloß, dass der verkappte Anthroposoph Herr Clement (mit voller Unterstützung der Führungsriege in Dornach, die in die Scharade eingeweiht ist) seinen anthroposophischen Brüdern und Schwestern helfen möchte, ihre Bewegung aus der ideologischen Isolation zu befreien, in der sie seit gut einem Jahrhundert feststecken? Und dass viele, die sich als seine anthroposophischen Kritiker aufspielen, in Wirklichkeit schlicht zu wenig von der Anthroposophie verstehen, um dies zu durchschauen? - - -

Oder könnte es nicht sein, dass, wenn Herr Clement sich offen als Anthroposoph bekennen würde und regelmäßig im Steinerverlag veröffentlichen würde, kaum irgend jemand in der anthroposophischen Bewegung ein Problem mit seinen Texten hätte? Wäre die SKA vielleicht ein Bestseller in Anthroposophistan, wenn als Herausgeber ein "Karen Swassjan" oder ein "Renatus Ziegler" zeichnen würden? - - -
Wie gesagt, ganz freiheitlich, nur mal so als freie Imaginationsübung hingestellt.

Christian Clement am 24. April 2015 - 11:58 Permanenter Link"Hochstapler" ist Herrn Lichtes Lieblingsbezeichnung für mich und in vielen seiner posts zur SKA zu finden.
"Betrüger" hat er auch schon öfter benutzt, zuletzt in eben jenem Artikel, über den wir gerade reden. Da heißt es etwa: "Dass sich ein nach aussen hin renommierter Verlag, der "Frommann-Holzboog Verlag", an dem anthroposophischen Betrug beteiligt, überrascht.
 "Das Etikett "Anthroposoph" ist der intellektuelle Judenstern, den Herr Lichte mir versucht anzuheften, wohl wissend, dass dadurch viele Leser sofort sämtliche gesellschaftlich vermittelten Vorurteile über Anthroposophen auf mich übertragen und mich als irrationalen Steiner-Apologeten ansehen werden, bevor sie je eine Zeile von mir gelesen haben. Selbst wenn der Anthroposophievorwurf stimmen würde (und dafür hat Herr Lichte keinen anderen Beweis, als dass ich Steiner als Denker ernst nehme), wäre dieser Versuch, einen wissenschaftlichen Ansatz zu desavouiren, indem man dem Autor eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit unterstellt, abzulehnen.
CC als Pseudonym Gottlieb Friedemann :
Warum also unterstellt Lichte Clement Aussagen, die dieser nie gemacht hat? Und warum verschweigt er, dass in der anthroposophischen Literatur zur SKA ganz eindeutig die Ablehnung von Clements Deutungen als “unanthroposophisch” überwiegt. Mittlerweile sind über 100 Artikel und mehrere Bücher von Anthroposophen erschienen, in welcher die SKA in der Mehrheit als anthroposophiefeindlich und auf eine Demontage Rudolf Steiners und der Anthroposophie abzielend charakterisiert wird. Warum also versucht Lichte auf Biegen und Brechen und entgegen dem Urteil derer, die es doch wissen müssen, Clement als “Anthroposophen” hinzustellen? Warum ist es in Lichtes Welt undenkbar, dass ein Steinerforscher unabhängig und kritisch ist und dennoch zu dem Ergebnis kommt, dass Anthroposophie als wissenschaftstheoretische Position ernstzunehmen ist? 

http://egoistenblog.blogspot.de/2015/03/wie-kann-rudolf-steiners-theosophie.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/03/anthroposophie-und-aberglaube.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/03/a-tame-and-sanatized-steiner-peter.html
http://egoistenblog.blogspot.de/p/peter-staudenmaiers-kritik-christian.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/03/who-is-afraid-of-solipsism-questions-to.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/03/was-war-zuerst-da-das-ich-oder-der.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/03/ein-bisschen-vom-ich-und-daruber-wie.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/steiner-meiner-bruchstuckhaftes-zur.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/frommann-holzboog-trennt-sich-von.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/vom-umgang-mit-der-anthroposophie.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/das-geistige-gestanden-haben-vor-dem.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/uber-autosuggestion-bei-rudolf-steiner.html

Woran ein Autor gemessen werde sollte - und woran nicht. Ein Abschiedswort. google cache

nun das Abschied war nur ein Fake, er bastelt ruhig weiter:
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/ein-klassiker-der-geisteswissenschaft.html?showComment=1428833762411#c7600002453528168120
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/ein-klassiker-der-geisteswissenschaft_13.html?showComment=1428957235827#c1572530083984028470
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/entwurf-einer-hinleitung-zu-rudolf.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/personlich-oder-nicht-personlich-das.html
http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/04/spiegel-des-menschenwesens-oder-fenster.html

http://egoistenblog.blogspot.nl/2015/05/ein-sein-ohne-bewusstsein-lasst-sich.html

usw



Das Glaubensbekenntniss von Ingrid Haselberg.


Lieber Rainer,
auf Deine Rückfrage antworte ich gerne:
Ich wirke hier, sowohl in meinen Kommentaren als auch in meinen Blogartikeln, immer nur bei Themen mit, die mich persönlich inter-essieren, bei denen ich mich persönlich „gerufen“ fühle. Eine scharfe Grenze zwischen Themen, die mich persönlich interessieren und »existentiellen, wichtigen Fragen/Themen, die mich in meinem Leben konkret meinen«, empfinde ich nicht. Es ist eher ein gradueller Unterschied – je „blasser“ mein Interesse, desto weniger beteilige ich mich an Gesprächen dazu.
Stark beteiligt habe ich mich an der Debatte um die SKA, aus folgendem Grund:In meinem real-life-Umfeld gibt es sehr viele Menschen, die bisher noch nichts von Rudolf Steiner gelesen haben, weil sie ihn vage „verdächtig“ finden: für viele Menschen meines Bekanntenkreises hat Rudolf Steiner den Nimbus eines abgehobenen selbsternannten „Hellsehers“, der verrückte Dinge behauptet, die er „erkannt“ oder „geschaut“ haben will, der von anderen verlangt, daß sie ihm das glauben und, ihm nachbetend, „verdächtige“ Dinge nicht nur sagen, sondern auch tun, der sogar eine ganze Gesellschaft für solche Gläubige gegründet hat, die unfaßbarerweise noch heute besteht und sich in oft merkwürdigen Gebäuden versammelt, um andächtig die Worte des „Meisters“ zu lesen und womöglich auswendig zu lernen… Anthroposophen sind also seeehr merkwürdige Vögel, um die man am besten einen weiten Bogen macht.:-) Ich übertreibe nicht, ich war ja früher selber eine diejenigen, die einen solchen weiten Bogen gemacht hat um alles, was mit „Anthroposophie“ zu tun hatte.
Das führt dazu, daß man sich in ernsthaftem Austausch mit anderen geisteswissenschaftlich interessierten Menschen (sei es in Gesprächen, sei es auch schriftlich) zwar auf Aussagen von Goethe und Schiller, Nietzsche und Kant, Novalis, Hegel, Schelling, Fichte und vielen anderen beziehen kann – sobald aber der Name „Rudolf Steiner“ fällt, haben die vorgebrachten Gedanken gegen diesen oben erwähnten „Nimbus“ zu kämpfen, der sie von vornherein „verdächtig“ macht. So mancher Gesprächspartner erwidert darauf zunächst nichts weiter als: „Mit derartigen Ideologien will ich nichts zu schaffen haben“ - - - und ich habe dann jedesmal große Mühe bei dem Versuch, diesen fürchterlichen „Nimbus“ aufzulösen. Ja, es gelingt mir immer wieder – nicht, daß der jeweilige Gesprächspartner dann gleich Anthroposoph werden wollte, das ist auch gar nicht mein Ziel, aber doch, daß er bereit ist, sein Urteil über Rudolf Steiner zurückzuhalten, bis er selbst etwas von ihm gelesen hat.Aber ich finde es, gelinde gesagt, fürchterlich lästig, daß Rudolf Steiner für so viele Menschen, die ihn gar nicht kennen, von vornherein eine nicht ernstzunehmende Gestalt, wenn nicht gar ein Ärgernis ist.
Christian Clement tritt an, diese Gegebenheiten zu verändern. Ich wünsche der SKA daher von ganzem Herzen alles Gute und erhoffe von ihr, daß man in Zukunft den Namen Rudolf Steiners zumindest mit ebensolcher Berechtigung wird erwähnen können wie die Namen anderer Geistesgrößen.
Frage beantwortet?
Herzlich,Ingrid

Montag, 16. März 2015

Warum dieses Blog?

"", aber im Geiste wird man dieses Bild haben müssen: Ergebenheit gegenüber dem in die Welt hereinziehenden, auf der Erde die Intelligenz ergreifenden Michael, und Wachsamkeit - so dass man sich über sie erheben kann - gegenüber der glänzenden, blendenden, durch das ganze 20.Jahrhundert hindurch wirkende Arbeit von Ahriman als Schriftsteller. Er wird an den sonderbarsten Stellen seine Werke schreiben, sie werden aber dasein, diese Werke, und seine Schüler bildet er sich heraus. Es erscheint gar manches schon in unserer Zeit, was zunächst die unterbewussten Seelen heranbildet, damit sie schnell sich wieder verkörpern und werkzeuge werden können für Ahriman als Schriftsteller.Auf allen Gebieten wird er schreiben: Schreiben wird er in der P h i l o s o p h i e, schreiben wird er in der Poesie, schreiben wird er auf dem Gebiete der Dramatik und der Epik; schreiben wird er auf dem Gebiete der Medizin, der Jurizprudenz, der Soziologie! Auf allen Gebieten wird Ahriman schreiben! Das wird die Situation sein, welcher die Menschheit wird entgegenzuleben haben mit dem Ende des Jahrhunderts.""

 (GA 240, Arnheim, 20-7-1924)

Das bild vom Zugpferd oben. Es bewegt sich nicht selber aber wird von zahllose Leute an Seilen freiwillig herein gezogen. Erst dann kann in die Nacht der Bauch des Pferdes sich oeffnen und seine Bestimmung, wofuer er entworfen wurde erfuellen.
Nun ist es die Frage ob die Drahtzieher nur grensenloss Naive sind oder das sie eingeweiht sind in den Planen die die Konstrukteure des Zugpferden gemacht haben?


Michaela für Kees : Danke Dir für die Steiner - Zitate, die mir mitdenkbar sind. Ich selber enthalte mich aus freien Stücken jeder Kritik an Rudolf Steiner, nur ist es ein freiwilliges Enthalten. Würde jemand kommen und mir verbieten, Steiners Dinge zu kritisieren, würde ich wahrscheinlich das nicht hinnehmen. Ich verspotte Dich nicht, denn Du weist hin auf wertvollste Texte.
Denke Dich mal selbst in Herrn Clement rein. Er glaubt vielleicht - ich muss das erst recherchieren -nichtmal an die Möglichkeit/Freiheit, dass Steiner hellseherisch geistig forschen konnte. Und vielleicht hält er alle diejenigen, die das von der Möglichkeit bzw. Freiheit her denken, für Naivlinge, für unaufgeklärte Leute, die wie Kleinkinder nicht erkennen können, daß im Weihnachtsmannkostüm der Papi drinsteckt, ja ? Vielleicht ist er ein Atheist ? Wer jedoch vom Christus Wissen empfing, der kann kein Atheist mehr sein. Trotzdem darf der dem Herrn Clement nicht vorschreiben, wie er zu denken hat, wie er zu fühlen und zu wollen hat. Allenfalls darf er dem Christian Clement Argumente entgegenhalten, wenn dieser bereit ist, sich damit auseinander zu setzen. Mag sein, dass er ein Gegner der Anthroposophie Steiners ist, ohne das zu bemerken. Man kann ihm doch nicht vorwerfen, dass er die SKA herausgibt auf seine Art, sondern wenn er zerstörerisch wirkt, dann muss man den offiziellen Anthros vorwerfen, das nicht zu durchschauen und zu fördern.Nur braucht das eine freiheitliche Atmosphäre des gegenseitigen Freilassens und ARGUMENTE.Ohne ihn als Mensch anzugreifen. Man kann doch in Respekt vor dem Menschen bleiben und wenn man meint, seine Irrtümer erkennen zu können diese Irrtümer darstellen, ohne ihn zu verletzen.Er muss doch selber - wenn er irrt - das einsehen können. Wer hat noch nie geirrt ?
Er ist ein Akademiker. Würde er plötzlich hellsehend für den Christus im Ätherischen und seinem Chef davon erzählen, der Chef würde den Amtsarzt einbestellen. Und nun wissen wir doch, ass selbst die grösste Fliegenklatsche nicht ausreicht, um Psychiater zu vertreiben.
Wäre Herr Clement ein Farmer, der von Schauungen spräche, wär `s kein Problem.
am Donnerstag, 12. März 2015 um 20:50:00 MEZ unter Egoisten eingestellt.


Dossier Clement geoeffnet.
Liebe Michaela.
Ich gedenke ein Blog zu beginnen wie ich auch getan habe wegen Judith von Halle, was sehr viel besucht wurde, namentlich es zeigt sich immer wieder so das gewisse Forumleser hier ein schlechtes Gedaechtniss haben oder nicht der Muehe nehmen wollen alles was Herr Clement hier so ventiliert hat im Laufe der Zeit ins Bewusstsein zu halten. Daher werde ich nun diese Arbeit unternehmen muessen, weil ich mich vielfach beziehe auf eigene Aussprachen von den Privatman Clement. Aber ich mache kein unterschied zwischen den Privatman und den SKA Gelehrte. Es wird sich dann zeigen das das Wort Deutungshoheit ganz anders aufgefasst werden kann.
Von cheese curve am Donnerstag, 12. März 2015 um 13:22:00 MEZ unter Egoisten eingestellt.


Diese Website ist noch im Aufbau, aber trotzdem kommen schon Interpretationen:
(Quelle: Clements Facebookpage und den Anthropotanten), Uebrigens bin ich tatsaechlich bei den Egoisten geblockt,  da ich dort ungeheuerliche Fragen stellte:
Christian Clement schreibt:
Also, wenn ich hier Blogadministrator wäre, würde ich den cheese curve erst mal mit einer Sperre verwarnen, bis er sich ausgenüchtert hat. Da kommt ja wirklich nur noch Müll aus dieser Richtung. ...
Ausgezeichnete Idee, Kees. Damit wäre dann auch endgültig die Frage beantwortet, wem von uns beiden es tatsächlich um die "Demontage" der Person des Andersdenkenden geht, und wem um ein differenzierteres Verständnis von Anthroposophie in der Welt. Mein Titelvorschlag: "Wie man gegen Christian Clement kämpft!" Oder, wenn das zu lang ist, einfach: "Mein Kampf!"  
 Wir werden ja sehen, lieber Kees, wenn Ihr Anti-Clement-Blog fertig ist, welche strukturellen Ähnlichkeiten er mit den propagandistischen Methoden jenes Ungeistes hat, von dem Sie sich hier so entrüstet distanzieren. Ist doch immer das gleiche Lied: Wenn der Ideologe dem ideologischen Feind mit Argumenten nicht beikommen kann, dann muss eben dessen Charakter in Frage gestellt, es müssen ulteriore Motive aufgewiesen werden. Der Feind muss als die Inkarnation des Bösen erscheinen. Die Methoden kennt man ja aus der einschlägigen Literatur. Ich habe keinen Zweifel, dass Sie sich mit der rechten Mischung aus Zitaten genau den Clement erschaffen werden, den sie als Feindbild brauchen, um ihr eigenes trauriges Weltbild intakt zu halten.

Was hielten Sie denn davon, statt Ihre Zeit mit einer solchen Schmierenkampagne zu verschwenden, dieselbe mit dem Studium meiner Einleitungen und Aufsätze verbringen würden, und dann hier mit mir in eine gesitteten Kontroverse über abweichenden Anschauungen einzutreten?

Wenn Sie sich dazu imstande fühlen, lade ich Sie herzlich ein. Aber optimistisch bin ich nicht, denn ich habe nicht den Eindruck, dass es Ihnen wirklich um ein Verständnis meiner Arbeit oder der Anthroposophie geht, sondern nur um die Verteidigung Ihres Glaubenssystems und Ihres Idols.

Aber ich lasse mich gern überraschen ...

Der Fall Kromme: Wenn Pseudo-Anthroposophie zum Wirklichkeitsersatz wird ...
Kees Kromme ist ein tragischer Fall; ein Beispiel für einen Steiner-Jünger, der offenbar keinen Weg findet, seine Bewunderung und Verehrung für das Werk des Meisters in irgendeine Form von produktiver Tätigkeit umzusetzen - und der sich deshalb deshalb eine virtuelle Gegenwelt erschafft, die er für Anthroposophie hält, und in der er all seine Zeit und Energie mit der Verfolgung und Bloßstellung der vermeintlichen Gegner des eigenen Idols einsetzen kann. Don Quichote reloaded.
Ich wünsche seinem Blog, dass er recht viele Kommentare bekommen wird und lade alle Interessierten ein, Kees die Rückmeldung zu geben, zu der er mit seiner Arbeit einlädt! Meine Meinung, die er sicher nicht auf dem Blog posten wird, habe ich schon vor einiger Zeit bei den "Egoisten" mitgeteilt:

"Lieber Kees, reden wir mal ganz offen. Sie haben öffentlich deutlich gemacht, was Sie von mir halten und welche Motive Sie hinter meiner Arbeit vermuten. Und so ist es vielleicht nur fair, auch Ihnen ganz offen meine Meinung sagen.Sie sind nach meinem Dafürhalten in einer geschlossenen Weltanschauung gefangen. Sie haben sich in Ihrem Denken, Fühlen und Wollen so eng an eine ganz bestimmte wörtliche Interpretation von Rudolf Steiners Aussagen gebunden, dass jegliches Ereignis oder jeglicher Mensch, der an diesem Weltbild rüttelt, eine existentielle Gefahr für Sie darstellt. Daher sind Sie unfähig, eine abweichende Meinung oder Deutung der Anthroposophie einfach so stehen zu lassen, sondern müssen solche alternativen Anschauungen bekämpfen. Und, wenn Sie sie nicht aus der Welt schaffen können, wenigstens als Falsch oder Böse entlarven.Das ist für mich nichts Neues; ich lebe, wie Sie wissen, unter Mormonen und in meinem Bekanntenkreis hier leben viele Menschen in der gleichen geistigen Eingeschlossenheit, wie Sie. Und manche sind auf dem Weg, sich davon zu befreien. Ich weiß daher aus unmittelbarer Erfahrung, wie schwer, wie schmerzhaft und wie traumatisch es ist, wenn ein Mensch sich aus so einem selbstgeschaffenen Gefängnis befreit. Sie haben daher wirklich meine volle Sympathie und meine besten Wünsche, dass es gelingen möge. Mein Vergleich mit dem Mysteriendrama war durchaus ernst gemeint; ich sehe Sie ganz nahe an einer Schwellenerfahrung, gegen die Sie sich aber derzeit noch wehren. Ihre letzten posts haben das unmissverständlich an den Tag gelegt.Das vielleicht als Antwort auf Ihre Frage, was die SKA Ihnen zu offenbaren hat. Möglicherweise einen tieferen Blick in Ihr eigenes Inneres.Ich hoffe, dass Sie es schaffen, sich daraus zu befreien. Gerade die Anthroposophie, in deren dogmatische Interpretation Sie sich so eingesponnen haben, könnte Ihnen dabei helfen. Denn mit Steiner kann man verstehen lernen, dass und warum ein JEDES Weltbild, auch jedes anthroposophische, nur eine Projektion ist und sein kann; und dass es daher nicht darauf ankommt, das richtige Weltbild zu finden und es gegen andere, falsche Weltbilder zu verteidigen, sondern darauf; sich auf dasjenige einzulassen, was jedem Aufbau und Abbau und Wiederaufbau der verschiedenen Weltbilder zugrundeliegt. Nur in dieser Tätigkeit als solcher wird ein Wirkliches ergriffen; in den von ihr erzeugten Vorstellungen und Weltbildern hingegen immer nur eine Projektion.Wenn Sie also meine Interpretation Steiners, die natürlich genauso eine Projektion ist wie die Ihre, als etwas erleben, was Ihr Weltbild ins Wanken bringt, versuchen Sie das doch einmal positiv aufzunehmen. Denn in diesem Wanken kündigt sich da jenes Lebendige und Wirkliche an, was Sie und ich suchen, und was, um mit Steiner zu reden, in der Verfestigung zu Vorstellungen und Weltbildern sich ablähmt, abstirbt. Nehmen Sie die SKA, nehmen Sie mich als Anstoss, gegenüber der wirklichen Ursache Ihrer Abwehrreaktionen aufzuwachen

Mit herzlichem, anthroposophischem Gruß."

Christian Clement Ich nehme Kees und Leute wie ihn ernst, Jostein Sæther denn es handelt sich ja um Menschen, die in der und möglicherweise durch die Anthroposophie zu dem geworden sind, was sie sind. Auch wenn ihr Weltbild, von einer Seite aus, als eine falsch verstandene Anthroposophie gesehen werden kann, gehört doch, aus einer anderen Perspektive, auch diese Verkehrung zum Wesen der Anthroposophie, ist sozusagen ihr Schatten im jungschen Sinne. Man kann Anthroposophie (oder Rudolf Steiner) nicht einfach freisprechen von diesen Formen ihrer Rezeption; es ist etwas in ihr, was diese Formen anzieht, fördert, ja hervorbringt. Darum finde ich, dass ihnen Beachtung geschenkt werden muss. 
brother Claimentein
Von der Facebooksite von Claimentein, kurz bevor er mich blockte. (tjah beachtung schenken sagte er oben  ;)  )



ChCu meine Reaktion folgt noch, in der weitere Aufbau dieses Blog wird schon ersichtlich werden durch zitieren des Herrn Clement als Privatman  selber (was er alles ventiliert hat bei seinen Bruder Egoert und Schwester Muze Haselgrid). was seine Motivationen und Intentionen sind.
Noch etwas Geduld bitte. Und Verzeihung das ich nicht Fehlerlos Deutsch schreibe, aber wer von guten Wille ist darf das kein Hinderniss sein und mein Hollaendisch ist sowieso viele Male besser als von diejenigen die hier lesen.